Mobile Bäume hinterm Rathaus

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Diese drei Baumarten kommen als mögliche Beflanzung für die Kübel hinterm Rathaus in Betracht. (Auszug aus der Informationsvorlage der Stadt Emsdetten)

AllesDetten hatte bereits mehrfach berichtet ( H I E RH I E R  und  H I E R ). Jetzt gab es in der Sitzung des zuständigen politischen Gremiums am Donnerstag eine Informationsvorlage der Stadtverwaltung über den derzeitigen Stand der Dinge.

Vier Bewerber hat es auf die Ausschreibung der Pflanzkübel gegeben, letztlich konnten nur zwei berücksichtigt werden. Die Kübel seien bereits bestellt, aktuell steht die Auswahl der Bäume bevor.

Pflanzkübel bereits bestellt

Und genau in diesen beiden Punkten gab es Anlass zu Kritik aus den Reihen der Ausschussmitglieder: Daniel Hellwig (CDU) wunderte sich zunächst, dass die Kübel bereits bestellt seien, obwohl hier höhere Kosten als zunächst geplant aufgelaufen seien. Martin Dörtelmann (technischer Beigeordneter) erklärte den Akt damit, dass man hier schnell handeln musste und zudem sei man ja hier noch in einem laufenden Ausschreibungsverfahren, d. h. letztlich gilt das Ergebnis der Gesamtmaßnahmen.
Für Kevin Adrian (CDU) war diese Antwort noch unbefriedigend, er wollte wissen „Ab welcher Kostensteigerung werden wir denn informiert?“

Was beide nicht wirklich zum Ausdruck brachten, weil sie vom Grundsatz her hinter dem Projekt stehen: Dadurch, dass die Kübel bereits bestellt sind, ist ein eventuelles zurück nicht mehr möglich. Wenn sich also die noch anstehenden Ausschreibungen ebenfalls über dem geplanten Kostenrahmen befinden, der bereits jetzt die Fördergelder überschreitet, kommen zusätzliche Kosten auf die Stadt Emsdetten zu.

Ausgewählte Bäume

Koelreuteria Paniculata (Blasenesche), Ostrya carpinifolia (Hopfenbuche) und Amelanchier lamarckii (Kupferfelsenbirne) sind laut Informationsvorlage die favorisierten Bäume. Josef Berkemeyer (Die Grünen) ist beruflich bedingt ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet und gab zu Bedenken, dass zwei dieser Baumarten sehr empfindlich seien und der zugige Rathausplatz sicherlich nicht der ideale Standort sei. Von der Stadtverwaltung wurden diese Bedenken mit „Wir werden sehen, wie sich die Bäume entwickeln.“ abgetan.

 

 

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