„Ziel ist es,ein funktionierendes,modernes und für Fahrradfahrer*innen komfortables, siche-res und zugleich schnelles Radwegenetz herauszuarbeiten.“ so Betina Loddenkemper in einer Informationsvorlage für den Ausschuß für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Umwelt. Die Stadt möchte das Radfahren weiterhin attraktivieren, erhofft sich dadurch eine Minderung der PKW-Nutzung, somit Verkerhsentlastung in der (Innen-)Stadt, was wiederum zur Steigerung der Lebensqualität beitragen dürfte.
Nicht zuletzt durch die Aktualisierung der Straßenverkehrsordnung (AllesDetten berichtete) werden den Radfahrern mehr Rechte eingeräumt, bzw. dem Kfz.Verkehr mehr Rücksichtnahme aufgebrummt.
Das Radwegenetz ist in den vergangenen Jahren bereits kontinuirlich ausgebaut worden, lässt aber in vielen Punkten noch Wünsche offen. Ziel ist, diese Maßnahmen fortzusetzen. Zumal die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Fahrradtypen mit ihren individuellen Anforderungen gestiegen ist. Pedelecs, E-Bikes, Lastenräder oder Fahrräder mit Anhänger sind jeweils in ihrer Handhabung mit „normalen“ Fahrrädern nicht zu vergleichen. „Die Herausforderung bei der Erarbeitung des Radverkehrsnet-zes liegt zudem in den unterschiedlichen Interessenslagen und Schwerpunkten(alltäglicher innerörtlicher Radverkehr, alltäglicher überörtlicher Radverkehr, touristischer Radverkehr etc.)der Radfahrer*innen. Dieseunterschiedlichen Verkehre sind zunächst zu analysierenund anschließend in einem Gesamtsystem zusammenzuführen.“ heißt es weiter in der Vorlage. Fußgänger, motorisierter Individualverkehr und auch der Lieferverkehr müssen ebenso Berücksichtigung finden wie die Anbindung an das überörtliche Radwegenetz.
Während es bei der Anlage neuer Straßen kein Problem darstellt, von Beginn an zu Planen, ist eine „Umrüstung“ bestehender Straßen häufig mit Schwierigkeiten verbunden.
Das im weiteren Verlauf näher erläuterte Konzept wird auch in der Ausschusssitzung am Donnerstag vorgestellt.
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