plattdüütsken Stammdisk

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Wenn sick in Detten nen paar Lüüde tesammen find‘ dann wätt gau n Verein gründet off wennigstens nen Stammdisk. Un so eenen Stammdisk, de häff sick an lessten Friedagg iärstemaol bineene funnen. – Aower laot uss dat Wiärks von Anfank an vertellen.

In facebook dao giff et all siet längere Tiedt ne Gruppe, de hätt „Dettske Platt“. Datt was so ne Art digitalen Stammdesk, nich mett Küeern sondern Schriewen. Dat gonk so’n paar Wiäken guett, dann is’t irgendwie wieer inschlaopen. Düsse Gruppe is nu wieerbeliäwt (reanimeert) wuorn un ratzfatz was’n dao üöwer hunnert digitale Mitglieder (off dat allet tatsächlick liäbende Menschken sind, dat kann’m ja nich seihn, wie willt‘ aower äs anniehmen).

In Detten giff et all von’n Hiemaotbund nen plattdüütsken Stammdesk, ümmer an lessten Mittwoch in’n Monat. De Termin, de poss aower nich bi jedereen un dann häbbt sick de Lüüde in de facebook-Gruppe üöwerleggt: „Laot us dat auk äs versööken. Un wie häbbt ja jüsst Beergaorten-Tiedt – wie dreppt us Fridagg üm Klock Siem bi Engeln, wat sienertiedt maol „Unter den Linden“ was.“

Nett genoog, acht Lüüde wass’n gliek bie de Premiere anwesend. Twee kamm’n nao von’n Naoberdisk daoto, de häbbt wull lustert un metkriegen, datt de an’t plattküeern wassen und fannen dat wahne interessant.

Wichtig is, datt kieneene perfekt platt küüern kann, datt mott man auk nich, et wätt auk nich de heele Tiedt platt küeert. „Dettske Platt“ is auk kinne Konkurrenz to’n Hiemaotbund, bloß n bietken anners, nen annern Termin.

Wie willt äss kieken, wu sick dat entwickelt. Dat naichste maol wett sick all naichsten Friedagg wieer bineene sett’t, wieer üm Klock Siem in de Aobendstunnen, wieer bi Engeln. Et was schön, wenn dao nao wat daobie kam, – so twintig Lüüde küent ruhig wäern.

 

 

1 Kommentar

  1. Dat häs du heele best upschriewen Manni. Dat is ne schöne Werbung füör dat Heipken und vellicht üöwerwinnt sick no ne paar Lüde un kummt daoto.

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