Eigen- oder Fremdreinigung für die städtischen Gebäude?

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(Foto: pixabay)

„Zusammenfassend wird seitens der Stadtverwaltung unter Berücksichtigung der aktuellen Rahmenbedingungen sowie der absehbaren deutlichen Mehrkosten vorgeschlagen, die Fremdreinigung fortzusetzen und weiter zu optimieren.“ so das abschließende Fazit in der Beschlussvorlage die heute im Ausschuss für Infrastruktur (AI) und in der nächsten Woche dann im HFSA und im Rat zur Diskussion und Entscheidung steht.

Ein interfraktioneller Antrag der Fraktionen Grüne, SPD und Linke hatte gefordert, die derzeit laufenden Verträge mit Fremdreinigungsfirmen nicht zu verlängern, die Reinigung der städtischen Gebäude wieder in Eigenregie vorzunehmen, Reinigungskräfte in städtische Beschäftigungsverhältnisse zu übernehmen.

Daraufhin hatte sich eine politische Arbeitgruppe gebildet, bestehend aus Vertretern der Ratsfraktionen wie auch der Stadtverwaltung. In dem hieraus entstandenen, AllesDetten vorliegendem, Arbeitspapier sind die Ergebnisse der Sitzungen protokolliert. Die Antragsteller fühlen sich jedoch nicht richtig wiedergegeben, haben den Eindruck geäußert, die Verwaltung hätte hier nicht ergebnisoffen untersucht sondern von Anfang an den eigenen Lösungsvorschlag fokussiert.

Die Stadtverwaltung wiederum weist in der zur Abstimmung stehenden Beschlussvorlage auf interkommunale Vergleiche mit umliegenden Städten und Gemeinden hin, die alle zu dem selben Schluss kommen.

Bei konkreter Gegenüberstellung überwiegen die Anzahl der festgestellten Vorteile der Fremdreinigung der Zahl der Punkte, die für Eigenreinigung sprechen und am Ende zählt letztlich die Wirtschaftlichkeit.

Der AI ist der zuständige Fachausschuss welcher heute einen Beschluss fassen wird. Dieser geht dann als Empfehlung in die abschließend beratenden Gremien.

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