Klar, keiner will es sich mit dem jeweils anderen verscherzen. Der Ausgang der Stichwahl ist derart ungewiss und am Ende vielleicht nur von ganz wenigen Stimmen abhängig. Wenn die Parteien oder Einzelratsmitglieder sich jetzt möglicherweise gegen den neuen Bürgermeister aussprechen könnte das Auswirkungen auf die künftige Zusammenarbeit haben. CDU, UWE, Die Linke und FDP haben gegenüber AllesDetten unisono erklärt, zumindest aktuell keine Wahlempfehlung aussprechen zu wollen. Ob sich das bis zum Tag der Stichwahl, dem 27. September, noch ändert, davon ist wohl kaum auszugehen, da müsste einer von beiden schon einen gravierenden Fehler machen.
Die Verbrüderung, der Schulterschluss der Fraktionen und Ratsmitglieder für die Westumgehung und damit gegen die Grünen scheint aufgehoben, geht doch deren Kandidat, Oliver Kellner mit einem hauchdünnen Vorsprung ins Rennen und der Rückendeckung einer durch Volkes Stimme ungewöhnlich erstarkten Grünen Fraktion. Dr. Thomas Kock hat zwar mit einer geschwächten SPD zu kämpfen aber in Summe immer noch (so die Wahl denn eine reine Westumgehungs-Entscheidung war) ein gutes „Pfund“ hinter sich.
AllesDetten hat in dieser Woche mit beiden Kandidaten über diese Situation und ein Szenario „Sie sind jetzt der Bürgermeister!“ gesprochen, wird über diese Gespräche am Wochenende an dieser Stelle berichten.
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