„Wir mussten uns erst Zugang zum Gelände verschaffen, die Tore waren verschlossen.“ Nachdem die Feuerwehr durch einen Passanten alarmiert worden war und zunächst Alarm „Brand klein“ ausgelöst wurde, war stellvertretender Wehrführer Ralf Albers als Einsatzleiter als erster vor Ort. Aufgrund der sich zeigenden Rauchentwicklung alarmierte er sofort den zweiten Löschzug. Im weiteren Verlauf wurde dann Vollalarm ausgelöst, zusätzliche Kräfte aus umliegenden Städten angefordert, unter anderem Spezial-Messfahrzeuge aufgrund der vorherrschenden Geruchsentwicklung. Die Feuerwehr bittet die Bevölkerung im näheren Umfeld, die Türen und Fenster geschlossen zu halten – entsprechende Warnung wurde unter anderem über die Nina-App verbreitet.
Eine Müllbox in der Größe von ca. 15 x 30 Metern, gefüllt mit Elektroschrott stand in Flammen. Menschen waren zu dem Zeitpunkt nicht auf dem Gelände und sind auch im weiteren Verlauf nicht zu Schaden gekommen. Innerhalb der Box ist es möglicherweise zu kleineren Verpuffungen gekommen, welche in den sozialen Netzwerken bereits als Explosionen propagiert wurden. Zudem sind in anderen Teilen von Hollingen lt. Zeugenaussagen Knallkörper gezündet worden, die damit in Verbindung gebracht werden aber definitiv nicht mit dem Brand in Verbindung zu setzen sind.
Die Müllbox war mit Betonblöcken umstellt, die ein Übergreifen der Flammen auf andere Bereiche verhinderten.
Mittlerweile ist der Brandherd mit einem Schaumteppich abgedeckt. Wegen des gefrierenden Löschwassers wurde zwischenzeitlich vom Bauhof das gesamte Gelände gestreut.
Der Einsatz wird vorraussichtlich bis 24 Uhr andauern, die Polizei dann im Anschluss die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Eine Selbstentzündug möglicherweise durch Lithium-Batterien ist nicht auszuschließen.
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