TVE wird seiner Favoritenrolle deutlich gerecht – AllesDetten mit erfolgreichem LiveTicker-Start

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Feierte sich nach dem Spiel und ließ sich auch von den Fans feiern: die Mannschaft des TV Emsdetten (Foto: Fisseler)

Einen 38:24 (19:9) Kantersieg gab es am Samstagabend für die Handballer des TV Emsdetten in der EMS-Halle zu bejubeln. Die Gäste aus Gladbeck hatten auf das Offensivfeuerwerk des TV Emsdetten einfach keine Antwort.

Schon früh wurde für klare Verhältnisse gesorgt. Nur gute fünf Minuten hatte es gedauert, bis bereits ein Zwischenstand von 5:1 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Die Gesichter der Gäste zeigten da schon an, dass sie wussten wie schwer die Aufgabe heute werden sollte. Spätestens mit dem 7:1 durch Kapitän Jakob Schwabe und frühen sechs Toren Unterschied war klar, dass Gladbeck heute einfach kein Gegner war, der den Hausherren gefährlich werden könnte.

Dirk Holzner verwandelte seine Siebenmeter (5) wie ein Uhrwerk, Oliver Krechel im Tor zeigte Parade um Parade (insgesamt 16) und konnte sich sogar selber in die Torschützenliste eintragen. Der Mittelblock mit Jakob Schwabe und Mateusz Piechowski war für die Offensivbemühungen der Gladbecker oft die Endstation.

Nach jedem Ballverlust mussten die Gäste zusehen, wie die Emsdettener das soeben eroberte Spielgerät schnell und zielgerichtet zum Tor weiterleiteten. Tempogegenstöße gab es viele zu bejubeln. Zur Halbzeit stand es dann hochverdient 19:9 für den TVE. Verständlich, dass bei den Gladbeckern auf dem Weg in die Kabine der ein oder andere Kopf nach unten ging.

Sie hatten es auch nicht leicht: Die Dettener konnten durchwechseln, während bei ihnen die Alternativen oft noch sehr jung und unerfahren waren. Zu gewinnen gab es heute nur Lehrgeld. Dass die beiden Punkte in der EMS-Halle bleiben, daran zweifelte auch im zweiten Durchgang niemand.

Zwar kam die Abwehr der Gladbecker etwas besser zum Zuge als noch in Durchgang eins, die eigenen Angriffe blieben aber weiterhin in der Emsdettener Deckung liegen. Da Anton Runarsson, Dirk Holzner und Co weiter Lust auf Tore werfen hatten blieb es dann auch im zweiten Durchgang bei klaren Verhältnissen. Ganze 16 Treffer Differenz waren es beim Treffer zum 28:12 durch Rückraumspieler Runarsson. Wenn der TVE einen Gegentreffer bekam, ging es meistens in Sekundenschnelle wieder vor das Gladbecker Tor. Mit wenigen Pässen kombinierte sich der TV-Angriff immer wieder frei vor das Gladbecker Tor.

Die Schlussphase in der EMS-Halle erinnerte an die guten alten Zeiten: Die 1.243 Zuschauer  erhoben sich und feierten in den Schlussminuten ihr siegreiches Team. „Oh, wie ist das schön“ schallte es von den Rängen. Der Zusatz „Sowas hat man lange nicht gesehen“ passte, als wäre der Text extra für den TV Emsdetten geschrieben worden. Es ist lange her, dass ein Gegner in der heimischen Halle so klar beherrscht wurde wie der VFL Gladbeck.

Ein Vorwurf kann den Gästen dennoch nicht gemacht werden. Der Aufsteiger kommt frisch aus der Oberliga, und neben wenigen Ausnahmen haben große Teile des Kaders vor der Saison nicht auf höherem Niveau Erfahrungen sammeln können. Während beim TVE mit Schliedermann, Runarsson, Reichmann oder Piechowski erfahrene Kräfte auf der Platte standen die teilweise auch schon internationale Spiele bestritten haben, sind große Teile des Gladbecker Kaders noch dabei, sich an das Tempo der 3. Liga zu gewöhnen.

Das soll den Erfolg des TV Emsdetten natürlich nicht abwerten. Die Mannschaft von Trainer Sascha Bertow hat super gespielt, die Zuschauer glücklich gemacht und mit 6:0 Punkten nach den ersten drei Saisonspielen einen Super Start in die neue Saison hingelegt.

Die nächste Herausforderung wartet am kommenden Samstag in Minden, wenn der TV Emsdetten um 19 Uhr auf die zweite Mannschaft der GWD Minden trifft. Für alle die nicht mit zum Auswärtsspiel fahren können, wird AllesDetten auch aus Minden mit dem Liveticker, präsentiert von Thielker MassivHaus GmbH, von der Partie berichten.

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Gästen, die wir bei unserer Premiere schon begrüßen konnten und für das positive Feedback. Schon beim nächsten Spiel werden wir eine technisch noch bessere Version präsentieren.

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