Statement zur Innenstadtattraktivierung

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Nina Lüttmann

Nina Lüttmann (Die Grünen), Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit, sah sich am Dienstag in der letzten Ratssitzung 2021 zu einer Stellungnahme bewogen. Es ging dabei um die Kunstfiguren, die der Innenstadtattraktivierung dienen sollten.

Hintergrund: Der Rat der Stadt Emsdetten hatte seinerzeit ein Gremium (bestehend aus Vertretern aus Stadtverwaltung, Kultur, Handel, Wirtschaft, Gastronomie) damit beauftragt, sich Gedanken zu machen, wie man die Emsdettener Innenstadt beleben könne.

Die Stellungnahme im Wortlaut:

Dass dieses Projekt im HFS mehrheitlich abgelehnt wurde, empfinde ich als Ohrfeige für alle Ausschussmitglieder (insbesondere für die Ausschussmitglieder der CDU, SPD und UWE), für die Künstler*innen, für die Arbeitsgruppe und die Emsdettener Bevölkerung. (Anm.: die Mitglieder des Fachausschusses hatten sich in ihrer Sitzung dafür entschieden, die Bürger zu befragen, ob und in welcher Form hier etwas stattfinden kann)

Geboren wurde die Projektidee in einer Arbeitsgruppe bestehend aus Service-Center Innenstadt, der Wirtschaft, Stroetmanns Fabrik, Verkehrsverein, Emsig und Wirteverein zur Belebung der Emsdettener Innenstadt. Entgegen einer temporären Ausstellung, wie die der Alltagsmenschen, wurde nach einer Idee der dauerhaften Attraktivierung der Emsdettener Innenstadt gesucht.

Die Beschlussvorlage wurde in unserem Ausschuss nochmal modifiziert und intensiv diskutiert mit dem Ergebnis, dass darüber einstimmig beschlossen wurde.

Unbestritten ist sicherlich, dass wir zukünftig das Thema Innenstadtbelebung nicht aus den Augen verlieren dürfen. Nichts zu tun und gute Ideen mit einer Bürgerbeteiligung abzulehnen, stößt bei mir auf Unverständnis.

Ich bin mir sicher, dass ALLE Ausschussmitglieder ihre Aufgabe mit viel Leidenschaft, Engagement aber auch dem gebührenden Ernst und Respekt wahrnehmen. Eine Einstimmigkeit im Kulturausschuss einfach im HFS zu kippen, untergräbt die Ernsthaftigkeit der Arbeit unseres Ausschusses.

Die viele Zeit, Mühe und das Geld, welches die Künstler*innen in ihre Projektvorstellungen hineingesteckt haben, hätten es verdient, dass die Emsdettener Bürger darüber entscheiden.“

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