Polizei warnt vor neuer Masche der Trickbetrüger

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(Foto: Schwegmann)

Die Polizei in Rheine hat am vergangenen Freitag (14.05.) sieben Anzeigen von Bürgerinnen und Bürgern aufnehmen müssen. Gegenstand dieser Anzeigen waren Versuche von Trickbetrügern, an Bankdaten und Geheimnummern zu kommen. Dabei sind die Täter erstaunlich professionell vorgegangen. Die Opfer wurden vornehmlich auf dem Festnetz angerufen. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter der Sparkasse Rheine aus und gab vor, eine Geldforderung in vierstelliger Höhe bearbeiten zu wollen. Mit dem Anruf wolle er hinterfragen, ob die Geldforderung zu Recht bestehe. Natürlich verneinten die Opfer die Rechtmäßigkeit. Sie wurden dann zu einem anderen Täter verbunden, der die Forderung nochmals bestätigte. Auch in diesem Gespräch widersprachen die Opfer. Daraufhin erklärte der vermeintliche Angestellte, dass diese Geschichte komisch sei und mit Sicherheit die Polizei interessieren würde. Er leitete das Gespräch dann an einen dritten Täter weiter, der sich als Polizeibeamter ausgab und viele gleichgelagerte Sachverhalte bestätigte. Er forderte die Opfer auf, erst einmal dafür zu sorgen, dass das Konto gesperrt werden müsse. Er würde das Opfer wieder mit der Bank verbinden, damit jetzt alles sehr schnell gehen würde. Kurz darauf meldet sich der erste Täter wieder und erfragt alle persönlichen Daten, um schnell das Konto zu sperren können. Von dem Gespräch des vermeintlichen Polizeibeamten und der darin vermittelten zeitlichen Dringlichkeit beeinflusst, haben Opfer vereinzelt ihre gesamten persönlichen Daten preisgegeben. Ob es den Täter gelungen ist, unberechtigt Geld zu erlangen, steht bislang nicht fest. Die Polizei rät: Gehen Sie auf derartige Gespräche nicht ein. Egal wer anruft, geben Sie in keinem Fall persönliche Kontodaten preis. Melden Sie sich bei der für Sie zuständigen Polizeibehörde und bringen Sie die Sachverhalte zur Anzeige. Seien Sie besonders sensibel, wenn es um persönliche Daten geht.

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