Die Benennung von Straßen ist eigentlich Hoheitsgebiet des Kulturausschusses. Da dieser aber aktuell nur in Form von Informationsveranstaltungen online tagen kann und Sitzungen dieser Art keine rechtskräftigen Beschlüsse fassen dürfen, wurde gestern Abend ein Stimmungsbild ermittelt, welches als Empfehlung an den Haupt-, Finanz- und Steuerungsausschuss (HFS) weiter gegeben wird. Am 15.03.2021 soll dieser dann „den Deckel drauf machen“.
Im Bereich des Bebauungsplans 29A „Habichtshöhe Nord“ wird es zu einer Finkenstraße kommen, was angesichts des dortigen „Vogelviertels“ nur eine logische Schlußfolgerung ist.
Möglicherweise hätte man hier noch über Kolibri, Kakadu oder Kleiber nachdenken können, der Fink stand aber allein zur Debatte (Anm. der Red.: einen Kuckucksweg gab es in Emsdetten bereits, der wurde, als in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts das Komponistenviertel entstand, in Robert-Schumann-Str. umbenannt, – der Name wäre also wieder verfügbar…).
Für die „Planstraße B“ im B-Plan 31A, ein Stichweg von der Straße Herzbach ausgehend in Richtung Dreihuesweg (siehe Karte im Titel) gab es gleich zwei Vorschläge. Franz-Gremm-Weg in Anlehnung an den Vater des heutigen Eigentümers des anliegenden Grundstückes und Josef-Evers-Weg, ehemaliger Rektor der Surholtschule. In direkter Nachbarschaft zur Planstraße B liegt bereits der Theodor-Uhlenbrock-Weg, ehemaliger Rektor der Hollinger Schule. Und so war es dann auch keine Frage, dass der Ausschuß sein Votum für Josef-Evers-Weg ausgesprochen hat. Die rechtskräftige Entscheidung fällt, wie bereits erwähnt, ausnahmsweise im HFS.
Kleine Korrektur am Rande: der Kuckucksweg wurde in Beethovenstraße umbenannt, die Robert-Schumann-Straße hieß früher Meisenweg.
OK – war ich aber wenigstens nah dran 😉 – danke für die Info
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