Olli Kellner – Bürgermeister im Wartestand

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Am 2. November ist offiziell sein erster Arbeitstag als Bürgermeister im Rathaus der Stadt Emsdetten. Bis dahin hat er noch die Übergabe seines Versicherungsbüros an seinen dortigen Nachfolger formell abzuwickeln und – wie er immer wieder bekundet – hier wird es ziemlich sicher einen sehr emotionalen Abschied geben. Oliver Kellner ist als Chef seiner Mitarbeiter sehr beliebt, morgens der erste im Büro, und wenn die Kollegen eintreffen, dann ist die Kaffemaschine häufig schon durchgelaufen. Der Versicherungsmensch Kellner hat für seine Kunden und Mitarbeiter stets ein offenes Ohr, es bleiben keine Dinge unausgesprochen und angesprochene Probleme werden direkt angegangen.

Diese Eigenschaft möchte er natürlich auch mit ins Rathaus übernehmen. Strenggenommen macht er das auch schon seit dem Tag der Stichwahl bzw. seitdem er schriftlich die Wahlannahme erklärt hat. BM in spe, Oliver Kellner, ist bereits regelmäßig auf den Etagen in den Büros in Emsdettens „Zentrum der Arbeit“, wie das Rathaus von den hier tätigen Personen häufig genannt wird, zu Gast.

Es ist ein neues Aufgabengebiet, an das er herangeführt werden muss, ein für ihn neuer, aber im Grunde eingespielter Mitarbeiterstamm wird ihn künftig umgeben. Sachverhalte, in die er eingearbeitet werden muss, Hintergründe, die er kennen muss. Terminabsprachen, die der Vorgänger hinterläßt und der neue Verwaltungschef übernehmen muss. Hier ist eine Einarbeitung unumgänglich.

Erfreut zeigte sich Oliver Kellner (der sich offen zu einer Schwäche für Kuchen und Kekse bekennt) im Gespräch mit AllesDetten, dass er durchweg auf positiv gestimmte, hochmotivierte Mitarbeiter*innen getroffen ist, die der Person Oliver Kellner und einem möglicherweise anderen Führungsstil erwartungsvoll entgegensehen – und das vom Sachbearbeiter bis zum Fachdienstleiter und der Führungsebene.

Zwar ist Kellner inzwischen lebenserfahren und kann auf eine bislang erfolgreiche berufliche Laufbahn zurückblicken, dennoch „fühlt man sich so ein bißchen wie ein Auszubildender“. Dass er die Hürde vom Auszubildenden zum Top-Manager möglichst ohne Zwischenstopp direkt nehmen muss, ist ihm bewusst, und dieser Herausforderung möchte und wird er sich stellen.

Und noch etwas gibt es zu verkünden: Die im Wahlkampf an ihn herangetragenen Anliegen von Bürgern (AllesDetten berichtete) sind zum Teil schon erledigt, andere in Bearbeitung.

 

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