Nur 300 Zuschauer dürfen gegen Großwallstadt in die Halle

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Freddy Stüber, Heike Schürkötter und Aaron Ziercke bei der Pressekonferenz zum ersten Heimspiel der Saison 20/21 gegen den TV Großwallstadt

Ein letztes Gespräch mit dem Gesundheitsamt gestern hat allen Spekulationen ein Ende gesetzt: mehr als 300 Zuschauer dürfen am Freitag beim ersten Heimspiel des TVE in der gerade angelaufenen Saison nicht dabei sein. Darüber hinaus werden zwei Eingänge eingerichtet, der standesgemäße Haupteingang sowie der sonst Notausgang gegenüber Block B. Auf den Gängen ist eine Wegeführung/Laufrichtung eingezeichnet, welche strikt einzuhalten ist. Die Mund-Nase-Bedeckung darf nur abgenommen werden, wenn man seinen Sitzplatz eingenommen hat. Auch ist der Verzehr von Getränken nur am Sitzplatz erlaubt. Es wird kein Alkohol ausgeschenkt. Die Veranstaltung wird auf Einhaltung dieser Vorschriften hin kontrolliert. Jeder Verstoß kann bittere Folgen haben. Die 300 zugelassenen Zuschauer setzen sich zusammen aus Sponsoren sowie einem Teil des Fan-Clubs, die dann doch für etwas Stimmung sorgen sollen.

Achja, sportlich gab es auf der Pressekonferenz am Donnerstag auch noch etwas zu berichten: Kapitän Freddy Stüber ist wieder fit (Fingerbruch) und wird die Mannschaft auf dem Feld unterstützen: „Ich freue mich, dass ich nach jetzt sieben Monaten endlich wieder spielen, um Punkte kämpfen kann.“

Nach der Aufholjagd letzte Woche in Hamm, wo man einen 7-Tore-Rückstand egalisieren konnte, ist auch Trainer Aaron Ziercke guten Mutes. Zwar hat man am Ende in Hamm mit einem Tor verloren, aber die Aufholjagd, das Aufbäumen in der zweiten Halbzeit lässt hoffen.

In Hamm war es für die Grün-Weißen sicherlich ein Vorteil, dass dort kein Publikum zugelassen war. Hätte man gegen die sonst übliche Kulisse anspielen müssen, wäre es sehr schwer geworden, die gezeigte Aufholjagd fast unmöglich. Umso mehr begrüßen es Ziercke und Stüber, dass in der EMS-Halle wenigstens die 300 möglich sind.

Auf Anfrage von AllesDetten bestätigte Ziercke dann, dass er nicht mehr Nationaltrainer von Lettland ist. Im März hatte er noch Qualifikationsspiele für die EM 2022 gecoacht, wegen der Corona-Pandemie, sei aber derzeit an eine doppelte Tätigkeit nicht zu denken. Wenn bei der Einreise in Lettland erstmal zehn Tage Quarantäne eingehalten werden müssen, bevor der Kontakt zur Mannschaft hergestellt werden kann, und bei der Ausreise dann gleiches Prozedere, da geht einfach zuviel Zeit verloren. Ziercke hat sich dann, auch seiner Familie wegen, für Emsdetten entschieden, kann somit sein ganzes Augenmerk auf die Mannschaft und einen besseren Saisonverlauf legen, wie er sich in der vergangenen Saison abzeichnete, bis dann das vorzeitige coronabedingte Saisonende beschlossen wurde.

 

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