Niströhren für den Steinkauz

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(Foto: Stadt Emsdetten)

Der Steinkauz ist die kleinste einheimische Eule. Anders als der Waldkauz, der, wie es der Name schon sagt, ein Waldbewohner ist, lebt und jagt der Steinkauz vorwiegend im offenen Gelände, auf Streuobstwiesen und in der Nähe von Bauernhöfen und Ortschaften. Die Verluste alter Obstbäume und Feldscheunen haben dem Steinkauz in der Vergangenheit oftmals die Lebensgrundlage genommen. Die Stadt Emsdetten hat sich daher dazu entschlossen, dem Steinkauz durch künstliche Niströhren neue Brutangebote zu ermöglichen.

Maßgebliche Unterstützung bekommt die Stadt Emsdetten durch die Biologische Station Kreis Steinfurt als Träger des Projekts „KAUZIG & BELIEBT! – Eine gute Zukunft für den Steinkauz im Steinfurter Land“. Das Projekt, mit dem neue Nistmöglichkeiten für den Steinkauz gefördert werden, wird von dem EU-Programm LEADER und der Naturschutzstiftung Kreis Steinfurt finanziert.

Bei einem Begehungstermin rund um Emsdetten haben Thomas Starkmann von der Biologischen Station Kreis Steinfurt e. V. sowie Ralf Deupmann, Sachgebietsleiter Grün am Baubetriebshof der Stadt Emsdetten, nun im Außenbereich zehn geeignete Standorte für Steinkauzröhren identifiziert und diese im Nachgang in städtischen Bäumen installiert. Damit hat die Stadt Emsdetten einen weiteren Baustein in Sachen Biodiversität gelegt.

Interessierte, die ebenfalls über eine Niströhre für den Steinkauz auf dem privaten Grundstück nachdenken oder weitere Fragen zum Steinkauz haben, können sich gerne an Thomas Starkmann telefonisch unter 05482 9291 12 oder per Mail an thomas.starkmann@biologische-Station-steinfurt.de wenden.

Informationsmaterialien zum Förderprojekt „KAUZIG & BELIEBT! – Eine gute Zukunft für den Steinkauz im Steinfurter Land“ liegen ebenfalls an der Info im Rathaus aus.

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