„Nach sechs bis sieben Jahren oder einer Leistung von 200.000 km werden die Fahrzeuge ausgetauscht.“, so Dr. Martin Sommer am Mittwoch im Innenhof der Feuer- und Rettungswache an der Buckhoffstraße in Emsdetten. Das war bei dem Volkswagen T5 jetzt soweit, er wurde ausgemustert, hat den Status eines Reservefahrzeuges, der zum Einsatz kommt, wenn das neue NEF wegen Wartungsarbeiten oder ähnlichem nicht zur Verfügung steht.
163.000,– € kostet der Mercedes Benz Vito, davon fast 65.000,– € nur für die neueste medizinische Ausstattung, die es auch notwendig machte, dass die Neuanschaffung länger ist. Nach den vergangenen heißen Sommern hat man die Erfahrung gemacht, dass zum Beispiel zwingend eine Klimaanlage erforderlich ist um gewisse Medikamente haltbarer zu machen, im Gegenzug aber auch Wärmeboxen, weil wieder andere Präparate bei entsprechend höherer Temperatur aufbewahrt werden müssen. Die Dämmung ist ausgereifter und das komplette Innenleben ist leichter zu desinfizieren. EKG, Beatmungsgeräte, Absauggeräte mit Videofunktion, Kreislaufrucksäcke, Desasterbank, Spritzenpumpe, Knochenbohrer, spezielle Kinderrucksäcke…
Da die neueren Fahrzeuge heute vielfach derart ausgestattet sind, dass sie kaum noch Geräusche in das Fahrzeuginnere lassen, ist bei dem MB Vito (das Modell wird jetzt einheitlich im ganzen Kreis eingesetzt) verstärkt auf eine optische Wahrnehmung geachtet worden. So macht ein Powerblitz im vorderen Lichtbalken oder auch die Kreuzungsblitzanlage in der Stoßstange mit seitlich angebrachten LED’s frühzeitig beim Einfahren in Kreuzungsbereiche auf das herannahende Rettungsfahrzeug aufmerksam.
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