Es geht um kreative Netze, Verbindungen von Lebensgeschichten – die der Teilnehmerinnen, Stadtgeschichte – die von Emsdetten und von Materialien für Netze – Fäden und Stoffe. Und das Ergebnis sind wunderschöne Arbeiten.
Es geht nicht um Kunsttechniken, das Erlernen von Umgang mit Kunsthandwerklichem. Das kommt von selbst, sagt die Leiterin des Projektes, die Designerin Carola Tsitovich. Im Vordergrund steht das, was aus dem Kopf heraus will.
Am Samstag war im Lesecafe der Stadtbibliothek die Eröffnung der Ausstellung „NetzwerkeEmsdetten“. Acht Frauen – alle über 65 Jahre alt – haben sich fünf Monate lang wöchentlich getroffen und mit textilen Materialien persönliche und allgemeine Themen visualisiert. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperation von Stroetmanns Fabrik und der Agenda „Älterwerden“ des Seniorenbeirats der Stadt Emsdetten. Gefördert wurde das Projekt aus dem Fond „Kulturelle Bildung im Alter“ des Landes NRW.
Das Lesecafe der Stadtbibliothek war voll, am Samstag Vormittag um 11.00h; einer Zeit, in der die Langschläfer eigentlich noch schlafen und die anderen den Markt besuchen. Die in der Ausstellung aber gezeigten Ergebnisse der fünfmonatigen Auseinandersetzug mit sich selbst und seiner Umwelt bestätigen das Interesse am Ergebnis dieser Reise:
das Netz, welches die verschiedensten Institutionen und Organisationen über Emsdetten geworfen haben, wie Menschen aufgefangen werden, wenn sie kooperieren oder Briefe, die textil verpackt an die Besucher der Ausstellung gerichtet sind.
Bis zum 24. Februar ist die Ausstellung in der Stadtbibliothek noch geöffnet und verdient Interesse.
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