Lagerhallen in Greven in Brand – Emsdettener Wehr leistet Hilfe

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Zwei Lagerhallen auf dem Raiffeisen-Gelände an der Alten Bahnhofstraße sind am Dienstagabend (01.12.2020) gegen 19.27 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Es dauerte mehrere Stunden, bis das Feuer gelöscht war. Verletzt wurde niemand. Die Flammen schlugen bereits aus dem Dach, als die Polizei am Brandort eintraf. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer in einer niedrigen Lagerhalle aus und griff dann auf eine angrenzende Halle – ein Silo-Lager – über. Beide Gebäude wurden durch die Flammen komplett zerstört. Ein Bürogebäude sowie ein Wohnhaus, die zum Raiffeisen-Komplex gehören, blieben unversehrt. Da davon ausgegangen wurde, dass in den Hallen gefährliche Chemikalien gelagert wurden, wurden die Nordwalder Straße, die Gutenbergstraße und die Alte Bahnhofstraße um das Raiffeisen-Gelände weiträumig gesperrt. Die angrenzenden Häuser wurden durch die Einsatzkräfte vor Ort evakuiert. Die Bahnlinie, die hinter dem Gebäudekomplex verläuft, musste streckenweise gesperrt werden.

Die Anwohner umliegender Straßenzüge wurden durch die Polizei durch Außenlautsprecher vor dem Feuer und der Rauchentwicklung gewarnt. Die Feuerwehren aus Greven, Saerbeck, Emsdetten und Ibbenbüren bekämpften den Großbrand mit mehr als 200 Kräften. Neben der Polizei und dem Technischen Hilfswerk rückten auch die Untere Wasserbehörde des Kreises Steinfurt, die Technischen Betriebe Greven, die Stadtwerke Greven sowie ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn an. Die Bundespolizei unterstützte die Absperr- und Aufklärungsmaßnahmen. Ein Fachmann für Chemikalien war ebenfalls vor Ort. Die Löscharbeiten dauerten bis spät in die Nacht. Zur Höhe des Schadens gibt es noch keine Angaben, die Brandursache ist weiterhin bislang unklar. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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