KOMM-AN NRW: Kreis Steinfurt dankt Ehrenamtlichen

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Sie kümmern sich ehrenamtlich um Geflüchtete und Neueingewanderte, die im Kreis Steinfurt eine neue Bleibe suchen – begleiten sie unter anderem bei Behördengängen, Arztbesuchen etc. Für ihren Einsatz dankt der Kreis Steinfurt den Freiwilligen bei einer jährlichen Veranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums (KI). Das Förderprogramm „KOMM-AN NRW“ des Landesministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration macht’s möglich.

85 in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich Engagierte sind der Einladung zum vierten Danke-Nachmittag des KI in Stroetmanns Fabrik in Emsdetten gefolgt. Nach der Begrüßung durch Sozialdezernent Tilman Fuchs wurde der Nachmittag teils sehr emotional. Der Auftritt des palästinensisch-syrischen Künstlers Aeham Ahmad, bekannt als der „Pianist aus den Trümmern“, stellte seine ergreifende Fluchtgeschichte von Syrien nach Deutschland vor. KI-Mitarbeiterin Zena Abu-Tair las begleitend Ausschnitte aus seiner Autobiografie. Damit die Ehrenamtlichen die Schicksale und Geschichten der Geflüchteten nicht zu sehr mitnehmen, hatte Christine Carus, Expertin für Gedankenhygiene, Ratschläge, wie negative Gedanken verschwinden können. „Damit Sie Zugewanderte optimal unterstützen können, ist Ihre Selbstfürsorge wichtig. Diese ist für ehrenamtliche Arbeit unerlässlich“, betonte Carus. Abschließend lud die Moderatorin des Nachmittags und KI-Leiterin Lilli Schmidt die Gäste zum Austausch und zur Vernetzung bei einem bunten libanesischen Buffet ein.

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