Fusion mit der KSG Tecklenburger Land beschlossen

Das Regelwerk des Kegelverbandes ist gerne mal kompliziert, so war am Donnerstagabend sinngemäß aus den Reihen des Vorstandes des SC Reckenfeld zu hören. Während draußen in den Sportanlagen am Wittlerdamm fleißig für’s Sportabzeichen trainiert wurde, gab es auf den vier Kegelbahnen für die anwesenden Pressevertreter eine Einweisung in die Verbandsstrukturen. Anlass, warum sich aktive Sportler mit so trockener Theorie beschäftigen: Die KSG Tecklenburger Land und der SC Reckenfeld gehen in eine gemeinsame Zukunft.

Eine Fusion muss vorbereitet werden und da gibt es viele Dinge, an die man denken muss. Man kennt sich seit Jahren, die KSG spielt aktuell zweitklassig, war schon mal in der 1. Bundesliga aktiv und langfristiges Ziel ist es, diese wieder zu erreichen. Allerdings ist die Sportstätte der Tecklenburger abgängig und in Reckenfeld ist gerade eine neue Anlage, die den Anforderungen des Bundesligasports entspricht, gebaut worden. Intensive Gespräche hat es dann zwischen beiden Vereinsführungen gegeben, die Mitglieder beider Vereine wurden befragt. Mit dem Verband musste einiges geklärt werden, weil die KSG auf jeden Fall weiter in der 2. Liga Nord die Kugel schieben möchte. „All das konnte jetzt abgeschlossen werden“ verkündete Frank Reinker (SCR) stolz und Michael Schlüter (KSG) ist froh, diesen Sport auf hohem Niveau weiter betreiben zu können.

Während der 26-wöchigen Saison wird an 20 Samstagen entweder auf der heimischen Bahn oder halt auswärts gekegelt, da kann es schon vorkommen, dass nur der Hinweg 550 km beträgt. Dazu kommen dann jetzt noch die Fahrten zu den Trainingseinheiten in Reckenfeld, – für die Ibbenbürener, Lengericher, Hopstener auch nicht mal eben mit dem Rad zu machen.
Die Kegelabteilung des SC Reckenfeld ist in der kommenden Saison in der Lage mit insgesamt sechs Mannschaften in unterschiedlichen Ligen an den Start zu gehen. AllesDetten wird des öfteren dabei sein und an dieser Stelle berichten.
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