Kandidaten für den Bundestag im WK 128 Steinfurt III

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(Grafik: pixabay)

Wir haben den elf hier im Wahlkreis Kandidierenden einen Fragenkatalog geschickt, der natürlich bei allen gleichlautend ist. Leider haben wir nicht von allen eine Antwort bekommen. Die jedoch, die uns ihre Stellungnahmen geschickt haben, werden wir in den nächsten Tagen bis zur Wahl am 26. September vorstellen. Heute Jürgen Coße, SPD:

Sie treten im Kreis Steinfurt u. a. in Emsdetten und Greven-Reckenfeld an, um sich für einen Sitz im Deutschen Bundestag zu bewerben.

Was ist an der derzeitigen Konstellation in Berlin für Sie unbefriedigend, muss auf jeden Fall geändert werden?

Coße: Die aktuelle Konstellation in der Regierung sorgt dafür, dass die gute Arbeit der SPD immer wieder ausgebremst wird. Die SPD konnte dadurch, dass sie sich ihrer Verantwortung gestellt und an der Regierung beteiligt hat, viel erreichen (z.B.: Grundrente, Mindestausbildungsvergütung, Abschaffung des Soli für fast alle). Dennoch wurden viele gute Ideen durch den Koalitionspartner verhindert. Um unsere gute Arbeit fortsetzen zu können, brauchen wir einen verlässlichen Partner jenseits von Herrn Laschet und seiner CDU.

Was brennt Ihnen in Ihrem Wahlkreis unter den Nägeln, wäre vorrangiges Ziel für das Sie sich in Berlin konkret einsetzen würden?

Coße: Wir müssen dringend dafür sorgen, dass Wohnen nicht zum Luxusgut wird. Außerdem muss der Bereich Mobilität und ÖPNV schnell verbessert werden. Dazu gehört, dass wir auch an jeder Milchkanne eine stabile Mobilfunk- und Internetverbindung haben.

Was wäre für Sie nach Ablauf der kommenden Legislaturperiode der Moment oder das erreichte Ziel, woran sich Ihr Wahlkreis noch Jahre später erinnern wird, „das haben wir Jürgen Coße zu verdanken!“?

Coße: Der Kreis Steinfurt wird ein Vorbild in der Innovation neuer Energien und ökologischer Antriebsstoffe. Dies haben wir dadurch erreicht, dass wir neue Ideen, Know How, Arbeitskräfte und Ressourcen aus der Region zusammenbringen und diese Synergien fördern.

Folgende Fragen bitte einfach nur mit JA / NEIN beantworten
(2 Punkte dürfen begründet werden)

Spürbare Reduzierung der Bundestagsmandate

Coße: Würden CDU und CSU als eine Partei bundesweit antreten, würde es diese Diskussion nicht geben.

Impfpflicht

Coße: Ja, wenn dadurch Menschenleben geschützt werden.

Bundeswehreinsätze im Ausland mit möglicherweise kriegsähnlichen Handlungen

Coße: Nein, im NATO-Verteidigungsfall und unter einem UNO-Mandat allerdings schon.

Umweltschutz vor wirtschaftliche Interessen

Coße: Umweltschutz liegt auch in unserem wirtschaftlichen Interesse, deshalb stehen beide nicht im Widerspruch

Direkte Ausweisung straffällig gewordener Einwanderer

Coße: Das kommt auf die Straftat an. Wenn jemand über eine rote Ampel geht muss das anders bewertet werden als eine Körperverletzung. Grundsätzlich gilt: wer sich an unsere Regeln hält, hat keine Probleme

Limitierung von Managergehältern, dafür Steigerung der Attraktivität der Handwerkerberufe

Coße: Ja

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