Nach einer Bewertung der Verkehrssituation an der Taubenstraße hat die Stadt Emsdetten gemeinsam mit dem Kreis Steinfurt und der Polizei kurzfristig entschieden, die installierten Hochborde an der Taubenstraße am Donnerstag, 16. Januar 2025, zurückzubauen. Grund für diese Entscheidung war die seit Mitte Dezember durch die Polizei festgestellte Unfallhäufung an der Taubenstrauße sowie die Tatsache, dass die angebrachten „Fähnchen“ zur Verbesserung der Sichtbarkeit der Borde nicht den gewünschten Effekt hatten. Folglich soll der geschützte Radweg zu Radfahrstreifen umgebaut werden. Der Verkehrsversuch des geschützten Radweges wird damit vorzeitig beendet. Die Einrichtung von Radfahrstreifen, die bereits auf dem Streckenabschnitt zwischen der Habichtshöhe und dem Brookweg umgesetzt wurden und sich dort bewährt haben, soll den Radfahrenden auf der Taubenstraße einen möglichst sicheren Raum bieten.
Noch in dieser Woche werden in einem ersten Schritt in dem betroffenen Straßenbereich der Taubenstraße die bestehenden Klebeborde entfernt und eine provisorische Markierung aufgebracht. Der Kreis Steinfurt wird bei angemessenen Witterungsverhältnissen in einem zweiten Schritt die finale Markierung aufbringen. Die Einführung der neuen Radfahrstreifen bringt jedoch mit sich, dass das Parken entlang der Straße künftig nicht mehr erlaubt sein wird. Die Radfahrstreifen, die durch eine durchgezogene Linie gekennzeichnet werden, dienen ausschließlich dem Radverkehr. Sie sind Teil der Straße und dürfen – mit Ausnahme der Zufahrten – nicht überfahren werden. Die Anwohnenden der Taubenstraße wurden hierüber bereits entsprechend informiert.
Der geschützte Radweg wurde ursprünglich im Rahmen der Bürgerbeteiligung im Jahr 2022 als Kompromisslösung entwickelt, um den Wunsch der Anwohnenden nach Parkmöglichkeiten im Straßenraum zu berücksichtigen.
Die Stadt Emsdetten, der Kreis Steinfurt und die Polizei erhoffen sich, mit der Anpassung der Verkehrssituation, eine deutliche Entspannung der Unfalllage herbeizuführen. Während der Umbaumaßnahme bittet die Stadt Emsdetten alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme.
Nun ja, was soll man dazu sagen. Entscheidungen am grünen Tisch sind bei weitem nicht immer auch praktikabel, sinnvoll und auch noch akzeptabel. Erst müssen verletzte Menschen die Schmerzen und Folgen des Unfalls ertragen um sich dann mit sehr großem Verständnis von mir Schmerzensgeld vom Kreis fordern. Was ist mit den Autos die beschädigt wurden wegen der tollen Fähnchen die abgefahren wurden? Versicherung? Also auch wieder alle Bürger die fleißig ihre Beiträge zahlen. Äußert seltsame, nicht durchdachte Lösungen auf Kosten der Bürger installieren. Oh, ist ja doch nicht gut. Also husch husch auf Kosten der Bürger wieder alles zurück bauen um die Gefahr für Radler und Autofahrer zu verringern. Seltsame Politik.
Sind doch nur Steuergelder die für diesen Schwachsinn, insbesondere von Rot/Grün, verprasst worden sind. In der freien Arbeitswelt hätte dieses Desaster mit Sicherheit zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen geführt. Aber im Schlaraffenland „Beamtenwelt“ kann sicherlich, ohne jegliche Konsequenzen zu befürchten, weiter gepfuscht werden.
Hallo Herr Wulfers, bitte die Realität beachten!!Die Taubenstraße hat mit rot/grün nichts zu tun! Kreispolitik ist schwarz + war selten Bürgerorientiert! Wenn schon keine Ahnung,besser Schnabel halten!!!
Ich habe die Stelle nicht als gefährlich empfunden, zumal ich die breite Spur mit meinem Fahrrad halten kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die eventuellen Klagen gegen den öffentlichen Träger erfolgreich sein werden. Das dürften alles selbstverschuldete Unfälle gewesen sein. Erst recht kann ein Autofahrer, der Schäden durch die Fähnchen erlitten hat, nichts holen. Inzwischen gibt es einfach zu viele Menschen, die ihr Fahrrad (vor allem Pedelecs) nicht beherrschen und/oder die Verkehrsregeln nicht kennen.
seit Jahren besteht ein dringender Bedarf an der Errichtung einer Westumgehung, um das hohe Verkehrsaufkommen in unserer Region zu bewältigen und die Lebensqualität für Anwohner zu verbessern. Stattdessen wird die bereits stark frequentierte Straße in ein regelrechtes Nadelöhr umgebaut, was den Verkehrsfluss weiter verschlechtert und den täglichen Pendelverkehr zur Belastungsprobe macht.
Es stellt sich die Frage, wie eine derart unverständliche Entscheidung getroffen werden konnte. Maßnahmen dieser Art sollten darauf abzielen, Probleme zu lösen, statt neue zu schaffen. Die Verantwortlichen für diese Fehlplanung müssen zur Rechenschaft gezogen werden – allerdings nicht auf Kosten der Steuerzahler, die ohnehin schon unter den Konsequenzen dieser Entscheidung zu leiden haben.
Gestern wurden die Hochborde zurück gebaut Und siehe da, es klappt gar nichts…
Habe mir den Verkehr dort heute paar Minuten angeschaut.
Vom Gefühl her fahren die Verkehrsteilnehmer wieder schneller.
Autos und Lkws weichen über die kompletten 2 Meter Fahrradweg aus.
Der erste LKW steht schon wieder auf dem Fahrradstreifen um sich am Imbiss was zu holen.
Klasse Stadt.
Ich bitte dieses Verhalten zu kontrollieren und zu unterbinden.
Von der Vielzahl her könntet ihr auch einfach einen neuen Arbeitsplatz schaffen.
Keine Sorge, bei der Anzahl an Verstößen die ich in 5 Minuten beobachtet habe, ist nach 8 Stunden Kontrolle an der Taubenstraße das Monatsgehalt für dieses Arbeitsplatz wieder drin.
Danke das die Stadt uns zeigt, das man sich einfach nur d**f genug anstellen muss um eine gute Idee wieder zu revidieren.
Fahrradweg ist da. Check
Es wird durch Pkw und LKW zu schnell gefahren. Nicht unser Problem da Fahrradweg schon da.
Fahrradweg wird überfahren. Nicht unser Problem da die Pkw und LKW Fahrer das ja rein gesetzlich und theoretisch nicht dürfen und sich sicher daran halten werden.
Fahrradfahrer haben jetzt mehr als 2 Meter Platz um nicht zu Stürzen. Na immerhin.
Achja, wenn dort sowieso nicht kontrolliert wird, und somit alles geduldet wird, werde ich dort auch wieder Parken.
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