Grüne wollen direkt durchstarten

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(Foto: Schwegmann)

„Nach der Wahl direkt an die Arbeit machen“ den Eindruck vermitteln die Aktivposten der neu geschaffenen stärksten Fraktion im Rat der Stadt Emsdetten, der sich ja erst am 05. November in einer konstituierenden Sitzung findet und bildet. Uns erreichte folgende Pressemeldung von der ersten Fraktionssitzung der Grünen:

Bei der Sitzung der Fraktion DIE GRÜNEN kamen neben den Personalentscheidungen auch
erste Sachthemen zur Sprache.
Ratsmitglied Rolf Ohde informierte die Anwesenden über eine dringende Prüfbitte, die seitens der Fraktion bereits in dieser Woche an die Stadtverwaltung gerichtet wurde. Seitens des Landes NRW wurde kurzfristig Mitte September 2020 ein Förderprogramm zur Stärkung der „Grünen Infrastruktur“, also beispielsweise für Maßnahmen für die Artenvielfalt in der Stadt, für die technische Unterstützung bei der Bewässerung von Pflanzflächen und Bäumen oder auch der Entsiegelung von Flächen, mit einem Gesamtvolumen von 5 Mio. € aufgelegt. Die Fördersumme könne bis zu 100% der beantragten Mittel betragen.

Trotz eines knappen Zeitrahmens – Frist ist schon der 14. Oktober – solle nun durch die Verwaltung geprüft werden, ob aktuelle Vorhaben und Projektideen für Emsdetten für eine Förderung in Frage kommen. „Sollte dafür eine Dringlichkeitsentscheidung notwendig werden, dann hätte diese selbstverständlich unsere Unterstützung“ sagt Fraktionssprecher Christian Sorge.

Ein weiterer Punkt, der aus der Versammlung geschlossen unterstützt wurde, war die erstmalige Einrichtung eines kontinuierlichen Jugendrates in Emsdetten. „Es soll ausdrücklich kein weiterer Beirat werden, sondern ein eigenständiges Gremium, dessen Beschlüsse als Empfehlungen in die Beratung von Ausschüssen und Stadtrat weiter getragen werden“ so Sorge. Hierfür seien Strukturen und Abläufe zu finden, die es ermöglichen, beispielsweise die Schüler*innen-Vertretungen der weiterführenden Schulen genauso einzubinden, wie Mitglieder aus Jugendgruppen und Sportvereinen.

2 Kommentare

  1. Vielleicht sollten die Grünen trotz der jetzt hohen Auslastung erst einmal damit beginnen, ihre Wahlplakate im Stadtgebiet zu entfernen, die gerade so schön im Regen aufweichen.

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