Erzgebirge zu Gast im Münsterland – TVE empfängt EHV Aue

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Es gibt Spiele im Handball, die bringen einen gewissen Reiz mit sich. Das Derby in Hamm war so eines. Aber auch das Spiel gegen den EHV Aue ist nicht ohne. Es geht um sehr viel. Aue steht auf einem Abstiegsplatz, und die Mannschaften trennen nur fünf Punkte. Möchten die Grün Weißen nicht kurz vor der Spielpause selbst wieder unten reinrutschen, ist ein Sieg dringend nötig.

In der vergangenen Saison mussten die Fans des TVE lange um den Klassenerhalt bangen. Bis zum letzten Spieltag wurde gezittert, gekämpft, und am Ende war nur noch pure Erleichterung in Emsdetten zu spüren. Der EHV spielte eine gute Saison, wurde in der Abschlusstabelle auf Platz fünf geführt und hatte sich die gesamte Saison über nicht in den unteren Rängen der Tabelle befunden. Dennoch spielte das Team aus dem Erzgebirge eine wichtige Rolle für die Saison des TVE. Am 31. Spieltag der Saison 2020/21 verloren die Männer von der Ems mit nur einem Tor in Aue. Spätestens jetzt gingen alle Alarmglocken im Grün Weißen Lager an. Die Fans erinnern sich mit Demut an diesen Spieltag.  Der Rest: Geschichte.

Eine andere Ausgangssituation erwarten die Zuschauer in diesem Jahr. Der Gastgeber steht mit 14 Punkten auf einem vorerst sicheren 12. Platz. Dieses Mal sind es die Gäste, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Es wäre der Leistungsfähigkeit des Kaders allerdings nicht gerecht, von einem leichten Heimsieg auszugehen. Ein Unentschieden gegen Dormagen und zwei knappe Niederlagen mit nur einem Tor stehen in den letzten drei Partien der Truppe aus Aue aufgelistet. Bei beiden Niederlagen warf der EHV mehr als 30 Tore. Das Team von Sascha Bertow sollte auf der Hut sein, wenn man beide Punkte in Emsdetten behalten möchte.

Bertow über den Gegner am Donnerstag: „Aue steht zu Unrecht da unten drin. Bei der Leistungsdichte der zweiten Liga ist jedes Spiel eine Herausforderung. Außerdem stand ihnen in vielen Spielen mit Adrian Kammlodt ein wichtiger Spieler nicht zur Verfügung. Dass er wieder spielen kann, wird ihnen extrem helfen.“

Auf Seiten der Dettener kann voraussichtlich ebenfalls ein wichtiger Akteur wieder Mitwirken. Unser Trainer dazu: „Bei Darko Dimitrievski sieht es gut aus. Er wird wohl spielen können.“

Gegen den ASV Hamm zeigten die Herzblut-Handballer mit tollem Kampfgeist, dass sie auch schwere Spiele annehmen können. Auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat bewies das Team einmal mehr, dass es unterschiedliche taktische Vorgaben beherrscht und voll mitzieht.  Mit den eigenen Fans im Rücken haben die Jungs eine bisher außergewöhnlich gute Heimbilanz vorzuweisen. Falls das wieder gelingt und sich die Mannschaft für die guten Leistungen belohnt, nimmt sicher jeder Fan mit Grün Weißem Herz das Weihnachtsgeschenk in Form eines Sieges gern an.

Aktuell gilt noch die 2G-Regel inklusive Maskenpflicht auch in der Halle auf den Plätzen. Sobald hier Anpassungen notwendig werden, werden wir natürlich darüber berichten.

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