Erfahrungsbericht aus dem Impfzentrum

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(Foto: Eike Brünen)

Lena aus Emsdetten ist gestern am FMO mit AstraZeneca geimpft worden und schildert uns hier ihre Erfahrungen:

(Foto: privat)

„Ich bin 28 Jahre alt und arbeite als Zahnmedizinische Fachangestellte (Prophylaxeassistentin) in einer Zahnarztpraxis in Borghorst. Letzte Woche Dienstag hatten wir ein Schreiben bekommen von der Zahnärztekammer Westfalen Lippe, dass wir uns Impfen lassen können. Da unsere Praxis auch Hausbesuche und Betreuung in Altenheimen anbietet und durchführt, sind wir bevorzugt mit dem Impfen dran. Die Freude war groß endlich ein Schutz vor dem Corona Virus.
Angerufen haben wir dann am Mittwoch bei der beigefügten Nummer vom Kreis Steinfurt. Eine sehr nette Dame hatte mir einen Termin für heute um 17:15 Uhr angeboten bzw man durfte vorschlagen wann man am besten kann. Am FMO selbst war sehr gut ausgeschildert, wo sich der Eingang zum Impfzentrum befindet und wo man kostenlos parken kann. Empfangen wurde ich von sehr freundlichen Helfern des Deutschen Roten Kreuz (DRK). Diese Helfer leisten hier freiwillig und ehrenamtlich ihren Dienst.
Ich musste eine Bestätigung meiner Arbeitgeberin vorzeigen, meine Krankenkassenkarte und meinen Personalausweis. Dann wurde mir eine Mappe ausgehändigt mit Infoblättern und einem Fragebogen der von mir ausgefüllt werden sollte. Das passierte alles noch im vorderen Wartebereich. Danach ging es ins eigentliche Impfzentrum zu einem Aufklärungsgespräch mit einem Arzt/Ärztin. Das ging bei mir sehr zügig, man hat hier aber auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen zu was auch immer einem noch Sachen unklar sind.
Vor der mir zugeordneten Impf-Kabine musste ich dann noch kurz Platz nehmen. Nur wenige Momente später saß ich dann auch schon in der Kabine, Oberarm freimachen (bei Rechtshändern wird links geimpft…) und dann ein kleiner Pieks – fertig. Die Kabine konnte ich dann nach hinten wieder verlassen – es wird auf dem gesamten Gelände darauf geachtet, dass möglichst wenig Begegnungsverkehr entsteht. Hier ging es dann in einen weiteren Wartebereich. In meinem Impfpass wurde die vorgenommene Impfung eingetragen, alternativ gibt es diese Bestätigung auch als Formular. Jede/r hier wartende erhält eine Nummer. Während der 15- bis 20-minütigen Wartezeit soll man sich ausruhen. Erst nach dieser Zeit ist sichergestellt, ob der Körper sich nicht in irgendeiner Form gegen die vorgenommene Impfung wehrt. Nach Ablauf der Zeit werden dann die Nummern aufgerufen, man wird nach dem körperlichen Befinden gefragt. Am Ausgang habe ich dann meine Unterlagen wieder bekommen. Insgesamt hat das Ganze bei mir gut 35 Minuten gedauert, das kann natürlich variieren.
Es ist alles sehr gut organisiert und ein kleiner Tipp für alle die bald geimpft werden: die Mitarbeiter mögen gerne Schokolade oder Gummibärchen.“

3 Kommentare

  1. Endlich mal ein positiver Kommentar. Ich kann die ganzen Meldungen, das die Leute den Impfstoff nicht wollen, nicht mehr hören. Da werden Impftermine gemacht, es wird nicht hingegangen, aber Termin auch nicht storniert. Es gibt so viele, die alles dafür geben würden, wenn sie endlich geimpft werden können. Auch ich bin am Montag geimpft worden, habe am Dienstag sehr gelitten, aber diese Nebenwirkungen gibt es bei biontech auch, den hatte meine Tochter vor kurzem bekommen und war auch den Tag danach nicht fit.

  2. Ich war heute mit meiner Schwiegermutter im Impfzentrum. Ich kann nur sagen, dass alles super gelaufen ist! Es ist sehr gut organisiert, alles total unkompliziert, sehr nettes Personal und sehr hilfsbereit, keine langen Wartenzeiten, alles sehr gut ausgeschildert, Mineralwasser wurde kostenlos im Wartebereich angeboten, reichlich Parkplätze…. einfach gut durchdacht. Wir waren innerhalb von 45 Minuten wieder draußen (davon 30 Minuten warten nach der Impfung). Da kann man echt nicht meckern!!! Ein Dank an alle Organisatoren und Helfer/Bediensteten vor Ort!!!

  3. Ich kann mich den Ausführungen von Lena nur anschließen. Das Impfzentrum war gut strukturiert und organisiert. Es ging alles sehr zügig und geordnet. Das Personal vor Ort war freundlich und äußert geduldig.
    Bei mir zeigten sich Impfreaktionen (Kopfschmerzen, leichtes Fieber und Unwohlsein), was sich allerdings nach 24 Stunden legte und nach 48 Stunden vollständig abgeklungen ist. Ich halte eine Impfreaktion für ein gutes Zeichen und ist für mich eine Reaktion, die ich gerne annehme, damit ich mich vor einer Infektion schützen und das Gesundheitswesen entlasten kann. Ich würde mich immer wieder (auch mit dem AstraZenika Impfstoff) impfen lassen und hoffe damit einen Beitrag aus der Pandemie leisten zu können.

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