Im Februar dieses Jahres, also vor der Corona-Pandemie, waren im Bezirk der
Agentur für Arbeit Rheine 485 Personen bei 17 Unternehmen in Kurzarbeit. Ende
September liegen die endgültigen statistischen Daten für den Monat März vor, der
erste Monat, in dem der Lock-Down im Zuge der Pandemie Einfluss nahm. Demnach
waren im März 1659 Unternehmen mit 10.528 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Aufgrund der zeitlich verzögerten Abrechnung der Kurzarbeit liegen für April und Mai
bislang nur Hochrechnungen vor. „Diese Daten zeigen uns, dass der Höhepunkt der
Kurzarbeit offensichtlich im April lag“, erklärt Reiner Zwilling. So waren in diesem
Monat 2.953 Unternehmen mit 25.578 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
Kurzarbeit. „Die ersten Corona-Lockerungen im Mai zeigte an Arbeitsmarkt schnell
Wirkung, denn die Inanspruchnahme der Kurzarbeit ist gesunken“, macht Zwilling
deutlich. So waren im Mai, laut den Hochrechnungen, mit 2.464 Betrieben immerhin
489 Unternehmen weniger in Kurzarbeit als noch im April. Die Zahl der betroffenen
Personen sank um 1.078 auf 24.500.
(Quelle: Agentur für Arbeit Rheine)
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