„Dorfladen – all inclusive“: WertArbeit und LEADER-Management geben Startschuss für Verbundphase

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Die nächste Projektphase kann starten. Der Verbund der vier Dorfladen-Initiativen des Projektes „Dorfladen – all inclusive“ steht. (Foto: Kreis Steinfurt)

„Es ist soweit! Die vier Dorfladenkonzepte können umgesetzt werden“, freut sich Bernd Moorkamp, Geschäftsführer der WertArbeit Steinfurt über das Ergebnis der zweijährigen Prozessentwicklung im Rahmen des LEADER-Projektes „Dorfladen – all inclusive“. „Wir haben unser Ziel, einen Verbund von vier Dorfläden aufzubauen, erreicht und können nun in die nächste Projektphase starten.“

In der Verbundphase geht es darum, dass die Dorfladen-Initiativen aus Dörenthe, Gimbte, Rodde und Schale ihre multifunktionalen Dorfläden mit Treffpunktcharakter bis Ende nächsten Jahres aufbauen und eröffnen. Während die gegründete Unternehmensgesellschaft in Schale schon mit Renovierungsarbeiten in einem Bestandsgebäude beginnen konnte, hat die Gimbter Initiative Räume in einem zentral gelegenen Gebäude zur Miete gefunden. In Rodde und Dörenthe sollen neue Gebäude errichtet werden. Die Städte Rheine und Ibbenbüren stellen dafür Grundstücke zur Verfügung. Teils sind schon Fördermittel geflossen, weitere sind beantragt. Die WertArbeit als Sozialunternehmen des Kreises Steinfurt beabsichtigt, acht bis zwölf sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose und Menschen mit Handicap in den Läden zu schaffen.

„Dorfladen – all inclusive“ ist ein Kooperationsprojekt der WertArbeit Steinfurt und der beiden beim Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt angesiedelten Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Steinfurter Land und Tecklenburger Land. Horst Schöpper Geschäftsführer der beiden Aktionsgruppen hofft, dass der Verbund weitere Kreise zieht: „Die Runde der vier Dorfläden-Initiativen aus dem Projekt ist offen für alle Dorfläden aus dem Kreis Steinfurt. Das gilt für bestehende, perspektivisch aber auch für künftige Initiativen – auch nach Ablauf der Förderung.“ Die WertArbeit als Initiator und Projekträger und die beiden Lokalen Aktionsgruppen werden den Prozess auch über das Projektende hinaus begleiten.

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