Die Umgestaltung der Emsstraße läuft auf Hochtouren

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So sah die Em

Im Rahmen der Innenstadtsanierung zwischen 2005 und 2010 hatten bereits die Straße und der Platz am Brink, der Katthagen, die Frauenstraße, die Rheiner Straße sowie die Bahnhofstraße ein neues Aussehen erhalten. Nun sind die Baumaßnahmen für die Umgestaltung der Emsstraße (hier noch ein Archivbild) gestartet, die noch in diesem Jahr im neuen Glanz erstrahlen soll.

Bereits im Februar hatte die Stadt Immobilienbesitzer, Anwohner und Gewerbetreibende der Emsstraße im Lichthof von Stroetmanns Fabrik über die bevorstehende Baumaßnahme informiert. Hierbei war ein reger Austausch entstanden, bei dem offene Fragen geklärt werden konnten. Hinter dem Bauvorhaben steht die Absicht, die Emsstraße optisch an die bereits sanierten Anschlussstraßen anzupassen, um ein einheitliches Erscheinungsbild der Innenstadt zu erhalten. Dazu wird die Straße neu gepflastert sowie mit einem neuen Spielgerät, zahlreichen Fahrradbügeln und einladenden Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Hinzukommt ein modernes Beleuchtungskonzept, welches eine mittige Hängebeleuchtung an Stelle der seitlichen Straßenlaternen vorsieht. Eine neue Baumbepflanzung rundet das Gesamtkonzept optisch ab und sorgt an warmen Tagen für den nötigen Schatten.

Den Auftrag für den Umbau hatte die Stadt Emsdetten an die Firma Galabau Emsland vergeben, die ebenfalls den Auftrag für die weitere Neugestaltung der Grünanlage bei Hof Deitmar erhalten hat. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme belaufen sich auf rund 720.000 Euro, wovon 60 Prozent durch das Land Nordrhein-Westfalen getragen werden.

Bauphasenplan

Um sowohl Gewerbetreibende als auch Anwohner der Emsstraße nicht über Gebühr zu belasten, arbeitet die Baufirma Galabau Emsland in fünf aufeinanderfolgenden Bauabschnitten. So beginnt sie in einer ersten Bauphase an der Mündung zur Rheinerstraße gegenüber dem Westfälischen Hof und setzt in einer zweiten Phase auf die Seite des Westfälischen Hofes über – jeweils bis Orthopädie Gebhardt. Während des dritten Bauabschnittes erfolgt die Aufbereitung der Nordseite bis zum Restaurant Lo Canta, die anschließend auf der gegenüberliegenden Seite fortgeführt wird. Als letztes wird unter Vollsperrung die Einmündung zur Straße In der Lauge erneuert.

Geringfügige Beeinträchtigungen

Während der gesamten Bauzeit werden kurzweilige Einschränkungen nicht zu vermeiden sein. Durch die aufeinander abgestimmten Bauphasen werden diese jedoch auf ein Minimum reduziert. So sind Geschäfte und Gastronomie weiterhin erreichbar, wenn auch zeitweise durch behelfsmäßige Zugänge. Der Fahrrad- und Fußgängerverkehr sowie die Rettungswege sind frei. Die Durchfahrt für motorisierte Fahrzeuge in den jeweils abgesperrten Baustellenbereichen ist nicht gestattet. Unter Verzicht auf eine Wendemöglichkeit können Anlieger allerdings bis zur Baustelle einfahren. Der Lieferverkehr ist grundsätzlich frei, sollte aber bestenfalls zwischen dem jeweiligen Gewerbetreibenden und der Baufirma abgestimmt werden. Die Stadt bittet um Verständnis für die vorübergehenden Beeinträchtigungen.

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