Der Wahlkampf geht in eine vorläufige Endphase, das erste Etappenziel am kommenden Sonntag ist in greifbarer Nähe. Fast 20 % der Wahlberechtigten haben ihre Stimme schon abgegeben bzw. durch Beantragung der Briefwahlunterlagen deutliches Signal gegeben, dass deren Votum unmittelbar bevorsteht, noch vor dem eigentlichen Wahltag abgegeben wird.
Es geht nunmehr im Endspurt darum, die vielen vielleicht noch Unentschlossenen zu überzeugen. Die Einen versuchen es mit Bundespolitikern, andere gar mit einer Bundesministerin, Stelzenläuferin, Straßenmalkreide, Kugelschreiber, Luftballons und – und das ist das Wichtigste: viele Gespräche und Informationen über die Kandidaten und Kandidatinnen und über den Plan, den man in den kommenden fünf Jahren verfolgt und umsetzen möchte.
Die „Stimmung im Land“ entspricht genau der Überschrift, – sicher ist, dass das Amt des Bürgermeisters neu besetzt wird, das lässt vermutlich auch auf eine hohe Wahlbeteiligung hoffen. Die tatsächliche Entscheidung hierüber dürfte wohl erst in einer Stichwahl am 27. September fallen. Dass bereits im ersten Wahlgang bei fünf Kandidaten*innen eine absolute Mehrheit, also mehr als 50 % der abgegeben Stimmen auf einen einzelnen fallen, dürfte recht unwahrscheinlich sein.