Damit konnte nun wirklich keiner rechnen und in der Halle waren am Ende gefühlt standing ovations. Der TVE besiegt den VfL Lübeck-Schwartau mit 32:25 Toren, konnte sich zwischenzeitlich gar einen 10-Tore-Vorsprung herausspielen.
Nur einmal konnten die Gäste aus Norddeutschland sich für einen kurzen Moment „als Sieger“ fühlen: in der 17. Spielminute gelang Markus Hansen die 8:7 Führung, nicht einmal zwei Minuten später dann der Ausgleich für den TVE und Sekunden später die erneute Führung, die fortan stetig ausgebaut wurde.
Zu Beginn war es durchaus ausgeglichen, ein Spiel auf Augenhöhe. TVE-Trainer Peter Portengen hat bereits rechtzeitig begonnen, munter durchzuwechseln, an diesem Sieg hat fast der gesamte Kader seine Anteile. Durch diese Wechselstrategie erhalten Leistungsträger immer wieder Gelegenheit, sich zu regenerieren und anderen Spielern wird die Möglichkeit gegeben, sich zu präsentieren und das taten sie am Ende erfolgreich.
Sicherlich eine mutige Strategie, solange sie jedoch funktioniert, läuft ja alles richtig. Gegen den Tabellenvierten jedoch… – einen erfolgreichen Ausgang in der Höhe hatten die Wenigsten auf dem Schirm. Die Gäste aus Lübeck/Schwartau, die tatsächlich in dieser Saison immer wieder mal auswärts schwächeln, sind regelrecht überrannt worden, hatten kein Rezept mit welchem sie den Emsdettenern vielleicht wenigstens noch ein Unentschieden hätten abringen können. Zweimal hieß es gar 10-Tore-Vorsprung.
Am Sonntag kommt jetzt zum Beginn der Rückrunde der ASV Hamm zum Derby in die EMS-Halle. Die werden natürlich aufgrund der derzeitigen Erfolgsserie der Grün-Weißen gewarnt sein. Freuen wir uns auf ein spannendes Spiel.
Für den TVE waren heute erfolgreich:
Maurice Paske im Tor, 10 Paraden
Konstantin Madert kam nur kurz für zwei 7-Meter auf’s Feld, war zwar einmal „dran“ musste aber letztlich beide Bälle aus dem Netz wieder holen
Alexej Demerza 1 Tor
Sören Kress 1 Tor
Yannick Terhaer 3 Tore
Maximilian Nowatzki 1 Zeitstrafe
Hubert Kornecki 1 Tor
Paul Kolk 3 Tore
Marcel Schliedermann 3 Tore, 1 Zeitstrafe
Johannes Wasielewski 3 Tore
Julian Damm 1 Tor
Dirk Holzner 3 Tore davon 1 7-Meter (einen weiteren verworfen)
Robin Janssen
Sven Weßeling 9 Tore davon 4 7-Meter, 1 gelbe Karte
Freddy Stüber 4 Tore, 1 Zeitstrafe
Jan Mojzis
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