Zum Finale „Oh Tannenbaum“ – und das rückwärts, von der letzten bis zur ersten Strophe, damit auch am Ende noch der ganze Bürgersaal von Stroetmanns Fabrik inbrünstig und textsicher mitsingen konnte.
Die Zucchini Sistaz sind in Emsdetten keine Unbekannten, konnten hier schon mehrmals ihr Publikum begeistern. Etwa die Hälfte des sehr gut besuchten Bürgersaals hat dann auch bestätigt, „Wiederholungstäter“ zu sein.
Emsdetten war der Auftakt des „Weihnachtskonzertes“, das sie bis zum 22. Dezember 2024 noch 14 x spielen werden – und ganz sicher werden sie 14 x mit ihrem gemüsikalischen Gruß aus der Küche begeistern.
Instrumentenreich, gesanglich sehr harmonisch, immer ein Hauch der 50er-Jahre spürbar, mal ganz feiner, dann wieder spitzfindig schelmischer Humor. Der musikalische Wunschzettel ließ eigentlich nichts offen.
Ob die Situation, dass das Weihnachtsgeschenkeshoppen soweit hinaus gezögert wurde, dass einzig die Bahnhofdrogerie am Heilig-Abend-Abend noch ein duftendes Shampoo mit netter Schleife anbieten konnte oder die wünschenswerte Schilderung „Das neue Normal“ – welches der Gesellschaft die Augen öffnen will, die Sistaz regten zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken an.
Kitzeln in der Nase dann bei einer Aromatherapie. Hunderte Mandarinen wurden ans Publikum verteilt, gepellt und gegessen. Der anschließende Duft im Bürgersaal stimmte auch den letzten „bis-dahin-Verweigerer“ weihnachtlich.
Das Weihnachtsbarometer steigerte sich von der anfänglich untersten Stufe „1“ bis zu pulsierenden „24“ hoch. Merry Christmas auch denen, die das Konzert verpasst haben.
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