Bismillah, Alhamdulillah, Wa Salaatu Wa Salaamu Ala Rasulillah

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(Foto: Schwegmann)

„Ich bete zu ihm, Danke Gott, und Gebete und Friede den Boten Gottes.“

Das war am gestrigen Abend die Grußformel mit der Elvir Jellaj, der Vorsitzende der albanischen Moschee in Emsdetten die über 500 erschienen Mitbürgerinnen und Mitbürger auf dem Rathausplatz zum Iftar, dem Fastenbrechen, dem traditionellen Abschluss des Fastenmonats Ramadan, der am 10. März 2024 begonnen hatte, begrüßte.

Der Großteil der anwesenden Gäste waren Gemeindemitglieder der albanischen und türkischen Moschee. Gleichzeitig aber auch viele Menschen anderer Religionen oder ohne Religionszugehörigkeit, ein Zeichen, dass man sich in Emsdetten akzeptiert, toleriert, miteinander lebt.

Und genau das ist auch Ziel der Veranstaltung, wie Elvir Jellaj in seiner Ansprache ausführte: „Wir wollen unseren Mitmenschen Gelegenheit geben, mit den Fastenden insbesondere beim Fastenbrechen in Berührung zu kommen.“

„Assalamu alaikum“ begrüßte dann auch Bürgermeister Oliver Kellner die anwesenden Gäste und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, Teil dieses besonderen Momentes zu sein: „Wenn wir uns alle besser kennenlernen, mehr voneinander wissen und Ängste, Gerüchte, negative Phantasien, Verschwörungen und Vorurteile abbauen, haben wir viel mehr Kraft unser eigenes Leben mit mehr Erfolg und Zufriedenheit zu meistern.“

Um 20:24 Uhr war es dann soweit, Sonnenuntergang und somit Ende der Fastenzeit für diesen Tag, die zuvor verteilten Speisen durften nun verzehrt werden. Der Ramadan endet heute, am 09. April.

Dank für die Unterstützung, ohne die diese in dieser Größenordnung einzigartige Veranstaltung im Kreis Steinfurt ging an die Stadt Emsdetten, dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Steinfurt, der AWO Unterbezirk Münsterland/Recklinghausen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und deren Bundesprogramm „Demokratie leben“.

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