Beirat zeigt viele Kritikpunkte im neuen Waldbad auf

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(Foto: Schwegmann)

Die derzeit herrschende öffentliche Diskussion sowie viele an den Beirat Ü60 herangetragene Hinweise veranlassen diesen, sich aus Sicht der älter werdenden Generation zu dem Thema zu äußern:

Bereits im Mai trafen sich Helga Reckenfelderbäumer und Josef Teupe vom Beirat Ü60 zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke, Jürgen B. Schmidt, um mit ihm wesentliche Themen zu besprechen.

Wichtigster Punkt in dem Gespräch waren die Preisgestaltung und insbesondere die Abschaffung einer Saisonkarte.

Der Beirat Ü60 hat verglichen:  Bis 2019 kostete die Tageskarte für Erwachsene 3,30 €, heute kostet sie 5,00 €. Das ist ein Plus von 51 %.  Kostete früher eine Zehnerkarte 27,50 €, so zahlt ein Erwachsener heute (bei Nutzung einer 50-iger Wertkarte) 45,00 €, ein Plus von 63 %.

Ein Rentnerehepaar muss bei regelmäßigem Besuch des Waldbades bis zu 450,– € pro Freiluftsaison mehr aufbringen, wenn es von den gesundheitlichen Vorteilen in der bisherigen Form profitieren will.

Diese Zahlen erschreckten auch Herrn Schmidt und er sagte zu, das Thema in der nächsten Aufsichtsratssitzung im Juni aufzugreifen. Bislang erfolgte keine Reaktion aus dieser Sitzung.

Beim Gespräch wurde auch ein Preis-Vergleich mit Nachbarstädten und Gemeinden überreicht. Daraus ergibt sich, dass in allen umliegenden Bädern (außer Greven) Saisonkarten verkauft werden. Münster bietet sogar eine Ganzjahreskarte für alle Bäder für 210 € pro Person an!

Hoffen wir, dass auch die Eintrittspreise in Emsdetten angepasst werden.

Wie der Presse zu entnehmen war, soll zumindest die Einschwimmhalle erst einmal abgedichtet werden, damit es zumindest dort zukünftig nicht mehr zieht. Allerdings löst es das Problem der Zugluft nicht in Gänze. Wenn man den Umkleidebereich verlässt, um zu den Toiletten und Duschen zu gehen, kommt man in einen schmalen Gang, der ebenfalls zu zwei gegenüberliegenden Seiten offen ist, so dass es auch dort heftig zieht.

Gerade ältere Menschen sollen sich aus gesundheitlichen Gründen regelmäßig sportlich betätigen und Schwimmen ist eine der Lieblingssportarten der Seniorinnen und Senioren. Wünschenswert wäre daher ein Bereich, in dem das Umkleiden, Duschen und auch das Einschwimmen möglich wäre, damit man in nasser Badekleidung keine zugigen Wege gehen muss.

Viele weitere Punkte wurden inzwischen an den Beirat Ü60 herangetragen, deren detaillierte Beschreibung hier zu weit führen würde (zu weite Wege zum Becken mit „Schaulaufen vor der Sonnenterrasse“, zu wenig Duschen und Umkleidekabinen, zu kleine Sammelumkleiden, nur ein Drehkreuz als Ausgang, zu kompliziertes System mit 1€-Münze und Papierstrichcode,  kalte und starke Haartrockner, zu wenig Ablagen im Duschbereich,…..)

Erfreulich ist aber, dass das Freibad wieder geöffnet ist und das große Schwimmbecken seine ursprünglichen Masse behalten hat.

1 Kommentar

  1. Alles soweit okay aber es fehlt an sport bahnenen an Umsicht wenn jemand 8 Bahnen auf der gleichen Bahn geschmowenn hat die freien zu benutzen die fuktion der duschen und die decken in den duschen sind nicht ansehnlich

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