Aus der Polizeimappe – Anlagebetrug

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(Foto: unsplash - M.Scheffler)

Steinfurt: Betrug durch falschen Bankmitarbeiter

Zu einem Telefonbetrug mit einem falschen Bankmitarbeiter ist es am Montag (05.05.2025) in Steinfurt gekommen.

Ein 61-jähriger Mann erhielt ein Telefonat des angeblichen Mitarbeiters, der ihm sagte, dass man den neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Geldinstituts noch nicht zugestimmt habe. Dies müsse jetzt am Telefon geschehen, weil sonst das Konto gesperrt würde. Dafür musste der Steinfurter Überweisungen tätigen, die wieder zurückgebucht würden, so der angebliche Bankmitarbeiter. Dies würde auch per E-Mail am Folgetag bestätigt werden.

Als der Mann am nächsten Tag keine E-Mail erhielt, ging er zu seiner Bank, wo der Betrug aufflog. Dem Steinfurter entstand ein Schaden im unteren vierstelligen Bereich.

Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. Hier einige Tipps, die Sie beachten sollten:

  • Bankmitarbeiter fragen niemals nach den Zugangsdaten ihres Bankkontos.
  • Sie sollten bei solchen Anfragen sofort hellhörig werden und den angegebenen Sachverhalten keinen Glauben schenken.
  • Legen Sie einfach auf und kontaktieren Sie selbst Ihre Bank auf den Ihnen bekannten Wegen.
  • Ziehen Sie bei Zweifeln Vertrauenspersonen hinzu.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Seien Sie skeptisch, wenn es bei Anrufen um Ihre finanziellen Verhältnisse geht, sensible Kontodaten abgefragt werden oder gar Zahlungsforderungen gestellt werden.
  • Warnen Sie Ihr Umfeld vor diesen Maschen.

Westerkappeln: Anlagebetrug

Am Dienstag (06.05.25) hat ein Senior aus Westerkappeln bei der Polizei einen Anlagebetrug angezeigt.

Der Mann war bereits im September 2024 auf eine Internetseite aufmerksam geworden, bei der mit Bitcoins gehandelt werden soll. Der Mann investierte zunächst einen geringen dreistelligen Eurobetrag. Kurz darauf wurde er von einem angeblichen Agenten der Firma angerufen. Der Unbekannte versicherte dem Westerkappelner, dass man mit Bitcoins viel Geld machen könne und brachte ihn dazu, erneut zu investieren. Daraufhin zahlte der Senior einen geringen fünfstelligen Euro-Betrag auf ein Konto ein.

Der Unbekannte aktualisierte danach fortlaufend den angeblichen Kontostand, der sich nach einiger Zeit auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag belaufen sollte. Aufgrund dessen wurde der Mann nochmals aufgefordert, einen geringen fünfstelligen Eurobetrag zu investieren. Nach einem weiteren Anruf einer anderen weiblichen Person, die ihn aufforderte, noch mehr zu investieren, wurde der Westerkappelner misstrauisch und stellte bei einer Recherche fest, dass sein Geld weg war. Insgesamt hat der Mann einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag verloren.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen auf angeblichen Anlageplattformen verführen. Ist ein Angebot allzu lukrativ, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Betrug! Weitere wichtige Infos und Tipps rund ums Thema Anlagebetrug haben wir auf unsere Homepage für Sie zusammengestellt: https://steinfurt.polizei.nrw/artikel/betrueger-locken-opfer-mit-falschen-online-geldanlagen

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