AllesDetten zu Gast bei… Frank Lüttmann

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Wer öfter mal bei den Bundesligaspielen der Handballer in der EMS-Halle ist, der kennt ihn: Frank Lüttmann ist Hallensprecher des TVE. Von ihm erfahren die Zuschauer die Mannschaftsaufstellungen, er verkündet die Tore, 2-Minuten-Strafen, Gelbe und Rote Karten und alles was sonst noch so Wissenswertes auf der „Platte“ passiert, fordert auch schonmal Falschparker auf, unverzüglich das Fahrzeug anders zu stellen, weil es beispielsweise die Feuerwehrzufahrt versperrt. Lüttmann versucht, das Publikum anzupeitschen, damit dieses wiederum auf die Mannschaft einwirken kann, wenn es mal nicht ganz so rund läuft. Gleichzeitig ist es aber auch seine Aufgabe, diplomatisch dafür zu sorgen, dass sowohl der heimische, wie auch der Gäste-Fanblock zwar tolle Stimmung verbreiten, dass dabei aber alles in verträglichem, harmonischem Rahmen abläuft. Die anschließende Pressekonferenz wird von dem 45-jährigen Vertriebsmitarbeiter im Außendienst moderiert.

Für den Nachfolger von Dirk „Schemi“ Schemann beginnt so ein Spieltag bereits nachmittags um 15 Uhr in der EMS-Halle und endet auch nicht vor 22 Uhr, also ein voller Arbeitstag, während die Zuschauer nachmittags noch bei Kaffee und Kuchen die Pläne für den Abend schmieden und nach dem Spiel beim kühlen Bier selbiges Revue passieren lassen.

Der gebürtige Emsdettener, der mit seiner Heimatstadt rundum zufrieden ist (lediglich eine Bowlingbahn würde er sich noch wünschen), hat bereits in der C-Jugend selber Handball gespielt, hat es später dann gar in den 2.-Liga-Kader geschafft. Heute ist er Co-Trainer der „Youngsters“ und Abteilungsleiter der Handball-Sparte des TVE, leitet hauptverantwortlich die Geschicke rund um den Spielbetrieb der insgesamt knapp 30 aktiven Teams bei den Grün-Weißen, dem „sportiven Stadtteil“.

Auch die „Emsdettener Wanne“, das seit vielen Jahren ausgetragene Jugend-Handballturnier, bei dem er fast von Beginn an mitorganisiert, trägt seine Handschrift.

„Wenn man Emsdetten mit ähnlich großen Städten vergleicht, dann haben wir doch eine Menge zu bieten“, verrät er, der viel in Deutschland unterwegs ist, im Gespräch im AllesDetten.

Als „Nachzügler“ (seine Geschwister sind sieben, neun und zehn Jahre älter als er) wurde er in eine funktionierende Großfamilie hineingeboren, die er heute nicht missen möchte, die ihn geprägt hat. Frank ist Familienmensch.

Für die nahe Zukunft sieht er den TVE erstmal weiterhin in der 2. Bundesliga. Wenn es dann auf lange Sicht eine neue Halle gibt, wäre ja auch mal wieder ein Anklopfen an die Türen im Oberhaus möglich.

 

 

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