AllesDetten kommentiert – 2021

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2021 – das Jahr, welches derart von Corona geprägt ist, wie in den vergangenen Jahrzehnten wohl kaum ein anderes Ereignis einem Jahr seinen Stempel so dauerhaft aufgedrückt haben dürfte.

Für das Jahr 2021 hätte künftig ein „Detti“, „Fredl“,  … mit Maske stehen können, ein QR-Code oder eine Tafel hätte dann künftige Generationen über die Pandemie „damals“ informiert. An anderer Stelle hätte eine solche Figur auf die Schließung des Krankenhauses hingewiesen. Eine weitere Figur hätte allen gezeigt, dass „wir“ Fußball-Weltmeister waren, dass „wir“ zusammen mit Tiny Turner Kulturpreisträger der Stadt Emsdetten waren, dass „wir“ ein Jahr in der 1. Handball-Bundesliga gespielt haben… Somit hätte man im Laufe der Zeit ein begehbares Geschichtsbuch für Emsdetten gehabt. Hätte, – denn die politische Mehrheit, bestehend aus den bei der Wahl unterlegenen Parteien erklärt sich plötzlich solidarisch und fährt einen nie dagewesenen ZickZack-Kurs. Da werden Wahlversprechen wie die Bürgerbefragung zum Thema Westumgehung oder der Umweltpreis mal eben wieder zurückgenommen, versprechen kann man sich ja mal, selbst auf den Weg gebrachte Projekte werden torpediert (Blumenstraße als Fahrradstraße); anstatt einzugestehen, dass das eigene Abstimmungsverhalten „unglücklich“ gelaufen ist, wird selbst hier der peinliche Versuch unternommen, aufgrund „mißverständlicher Begrifflichkeiten“ andere dafür verantwortlich zu machen (Weihnachtsbeleuchtung). Hier wäre ein Miteinander für Emsdetten sicherlich die bessere Lösung als „bloß nicht zulassen, dass andere Akzente setzen“.

Der erste Bürger der Stadt, Bürgermeister Oliver Kellner zeigt sich sehr moderat, hatte schon vor seiner Wahl angekündigt, er wolle ein Bürgermeister aller Emsdettener sein und hält dieses Versprechen auch ein. Manch einer mag dieses Verhalten bemängeln, schließlich ist er als Flaggschiff der Grünen mit politisch festen Standpunkten angetreten und auch dafür gewählt, wünscht sich, dass er hier und da mal etwas mehr Kante zeigt.

„Die Emsdettener Wirtschaft hat die Pandemie gut überstanden“ Gewerbesteuereinnahmen fließen wider erwarten gut. – Damit dürfte aber wohl mehr das produzierende Gewerbe als der Einzelhandel vor Ort gemeint sein. Lockdown und Zugangsbeschränkungen hinterlassen spürbar Einschnitte, die erst wieder aufgefangen werden müssen. Manchen ist es gelungen, einfach auch mal neue Wege zu gehen. Andere wiederum haben ja mit Corona einen Schuldigen, den man für alles verantwortlich machen kann.

Man muss vielleicht auch einfach mal von alten Gewohnheiten Abstand nehmen, das gilt auch dann, wenn es darum geht, Präsenz zu zeigen „Hallo Leute, wir sind noch da und legen uns für Euch richtig ins Zeug!“ – Wer dreimal am Tag ein Logo sieht, der erinnert sich im Bedarfsfall daran. – Nur, das Logo muss da geschaltet werden, wo man es auch sieht. Wenn ein Medium, welches seine Auflagenzahlen sonst regelmäßig veröffentlicht hat, jetzt schon im zweiten Jahr veraltete Zahlen zu Grunde legt, dann wird das seinen Grund haben.

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Abschließend wünscht die gesamte Redaktion von AllesDetten allen Leserinnen und Lesern, jetzigen wie zukünftigen, alles erdenklich Gute für 2022 und soviel Gesundheit, Glück und Freude, dass am Jahresende noch etwas übrig bleibt, für die, bei denen es vielleicht nicht immer so ganz rund lief.

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