Heute morgen war es endlich soweit. Der riesige Solar-Butterfly ist auf dem hinteren Rathausplatz gelandet und hat etliche Menschen und sogar ganze Schulklassen angelockt. Zeitweise kam man sich bei dem Gewirr vor, als sei man wirklich auf einer Wildbienenwiese gelandet. Jedoch handelte es sich bei der großangelegten Aktion, um ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Emsdetten mit der SolarButterfly Crew und zahlreichen Vereinen und Initiativen aus und um Emsdetten, denen Klimaschutz und der Kampf gegen die Erderwärmung am Herzen liegen. Die Stadtwerke/TKRZ, die ihr Kommen auch zugesagt hatten, sind der Veranstaltung dann leider doch ferngeblieben.
Klimalied der Kaddi zur Begrüßung
Der Technische Beigeordnete der Stadt, Martin Dörtelmann eröffnete den angekündigten Aktionstag mit tatkräftiger Unterstützung der Kaddi-Kids, die den Solar Schmetterling Larso mit einem Klima-Lied in Empfang nahmen.
Dörtelmann betonte, dass man sich sehr darüber freue an einem so tollen, weltumspannenden Projekt von Louis Palmer, „der mal wieder eine krasse Idee hatte“, dabei zu sein. Er bedankt sich bei seiner Kollegin Betina Loddenkemper, die ein vielseitiges Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hat, das Passanten, wie Heimbewohner auf den Festplatz lockte. Bei herrlichem Sonnenschein.
Wobei, Regen sei auch wichtig sagt Loddenkemper den Kindern: „Ihr habt ja auch vom Regen gesungen, den brauchen wir unbedingt, habe auch schon von den ersten Waldbränden gehört. Also wenn es mal regnet, ärgert euch nicht, zieht Gummistiefel an und raus!“ Ja manchmal ist ein Perspektivwechsel schon ein großer Schritt Richtung Klimaschutz.
Fragen und Antworten zum Klimaschutz
Stefan Kratz, der mit seinem vierköpfigen Team stellvertretend für Louis Palmer dem Kopf der SolarButterfly Welttournee, angereist ist, freut sich sichtlich über den fröhlichen Empfang und unterstreicht, dass Emsdetten eine besondere Stadt sei, die sich sehr um Klimaschutz kümmere und das dies schon herraussteche und er und seine Teamkollegen Nico, Kay und Sara sehr froh sind hier zu sein.
Larso macht die Augen auf
Gemeinsam mit den Kindern holt Kratz das Ladekabel aus dem Wagen und schließt den Solarschmetterling an das Elektroauto, damit er sich und die Batterien des Fahrzeugs, dass ihn um die ganze Welt zieht, aufladen kann. Denn Larso ist im Grunde genommen kein normaler Anhänger, sondern ein richtiger Wohnwagen, in welchem die vier köpfige Crew leben, essen, schlafen und sogar fernsehen kann. Ein richitges „Tiny House“ eben.
Im Anschluss lässt er den SolarButterfly auch mit den Flügeln flattern, damit alle die großen Solarpaneelen auf den Flügeln (dem Dach) sehen. Denn die gesamte Reise werde mit Sonnenpower bewerkstelligt. „Diese Energie schadet unserer Umwelt nicht, sie macht unsere Erde nicht kaputt.“, erklärt Kratz den Kindern.
Ebenso ist die gesamte Konstruktion des Fahrzeuges aus Ocean-Kunstoff hergestellt, damit es sehr leicht ist. Und das Beste, dieser wurde aus alten Plastikflaschen recyclelt, die zuvor das Meer verschmutzt haben und herausgefischt wurden. Denn dafür steht das SolarButterfly Projekt: Für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in all seinen Formen.
Und damit ist der in Emsdetten gestrandete Schmetterling nicht allein. Vor Ort haben sich mehrere Vereine und Initiativen, Vertreter der Stadt, Politik und Wirtschaft zusammengefunden, um selbst zu zeigen, mit welchen Ideen sie Klimaschutz und Nachhaltigkeit leben und vorrantreiben wollen.
Weiter dazu im zweiten Teil.
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