Der Zahn ist gezogen: TVE gewinnt bei den Panthern in Wermelskirchen

0
321

Mit dem 34:30 Auswärtserfolg bei den Bergischen Panthern ist der TV Emsdetten weiter voll auf Kurs und zumindest kurzzeitig wieder Tabellenführer.

Im Vorbericht hatte AllesDetten ein enges Spiel versprochen. Die Akteure auf der Platte hielten sich genau daran, und veranstalteten im ersten Durchgang einen Parralelflug. Die Panther hatten zwar über weite Strecken die Führung, konnten sich aber nicht absetzen. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte Emdetten sich leichte Vorteile erspielen. Ein zuverlässiger Dirk Holzner mit insgesamt elf Toren, davon fünf Siebenmeter, war bester Torschütze an diesem Abend. Die Siebenmeter wurden wahlweise als Dreher, Heber, und ganz trocken verwandelt. Der Linksaußen hatte am Freitagabend jede Variante parat um den Gegnerischen Torhüter ein ums andere mal neu zu überraschen.

(Foto: Fisseler)

Die 15:13 Halbzeitführung für den TVE war verdient. Auffällig war schon in Halbzeit eins, dass das Schiedsrichterduo es sehr genau nahm konsequent Zeitstrafen verhängte.

 

Der Beginn des zeiten Durchgangs startete mit einer schnellen Phase. Die Panther luden zum Tanz ein, und die Emsdettener nahmen gerne an. Der Schlüssel zum Sieg lag heute darin, dass die Emsdettener viel weniger Fehler machten als in den letzten Spielen und ihre Chancen konsequenter nutzten. So verflog die Freude der Hausherren über einen Torerfolg schnell, denn die Dettener konnten ihrerseits stets kontern und den alten Abstand wieder herstellen.

Auch in Unterzahl ließen sich die Emsdettener nicht aus der Ruhe bringen. Eine Viertelstunde vor dem Ende konnte der Vorsprung in Unterzahl sogar auf vier, wenig später auf fünf Treffer ausgebaut werden. Die Mannschaft von Trainer Sascha Bertow suchte nun die Entscheidung und verteidigte offensiv. Wenig später musste er dann erneut umstellen, nachdem Ole Schramm die Partie mit einer roten Karte beenden musste. Wirklich spannend machten es die Dettener dieses mal aber nicht mehr. Obwohl der Vorsprung kurzzeitig auf drei Treffer schrumpfte, spielte die Mannschaft ihr Spiel abgeklärt und gelassen weiter. Sie ließen sich auch nicht mehr aus der Ruhe bringen als Marcel Schliedermann aufgrund seiner dritten Zeitstrafe ebenfalls vorzeitig die Arbeit beenden musste.

Kurz vor Schluss erhielt Rechtaußen Yannick Terhaer noch einmal eine Zeitstrafe nachdem er den gegnerischen Torhüter im Gesicht getroffen hatte. Wir haben noch einmal im Regelbuch nachgesehen und können sagen: Korrekt, hier nicht den dritten TVE Spieler von der Platte zu schicken. Rot gibt es laut Regel bei einem freien Wurf auf das Tor, beispielsweise einen Siebenmeter. Die Entschuldigung von Yannick Terhaer kam sofort, und so gingen an diesem Karnevalsauftakt alle freundlich auseinander.

Mit dem 34:30 Schlusspunkt von Lutz Weßeling dürfen die Bergischen Panther die Karnevalsparty gern bei sich behalten. Denn die wichtigen zwei Punkte werden mit nach Emsdetten genommen und bescheren dem TV Emsdetten nun eine hervorragende Ausgangsposition. Die vorläufige Tabellenführung ist schön. Die Konkurenz auf Distanz gehalten zu haben ist noch wichtiger.

Nach drei Auswärtsspielen in Folge dürfen sich die Emsdettener Handballfans am kommenden Sonntag wieder auf ein Heimspiel freuen. LIT 1912 II ist um 18 Uhr zu Gast in der EMS-Halle. Was für ein Team hinter dem Kürzel LIT steckt, und was die Gäste sportlich zu bieten haben, erläutern wir wie gewohnt im Laufe der Woche bei AllesDetten in unserem Vorbericht.

Natürlich wird es auch bei diesem Heimspiel einen Thielker-Ticker geben.

Kommentieren Sie den Artikel

Die Kommentare werden erst nach Prüfung freigeschaltet. Kommentare ohne Hinweis auf den Verfasser (vollständiger Klarname) oder gar mit vorsätzlich falscher E-Mail-Adresse werden nicht veröffentlicht! Wir bitten Sie, bei Ihren Kommentaren sachlich zu bleiben und sich einer angemessenen Formulierung zu bedienen.

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Danke für Ihre Nachricht. Wir werden diese schnellst möglich bearbeiten.