
Das hat es in der Geschichte der Westumer Schützengesellschaft bisher nicht gegeben: Erstmals waren beim Verkauf der Karnevalszeitung „Dettsk Düörgemös“ in diesem Jahr mehr weibliche Clownläufer im Einsatz als Männer. Treffen war morgens um 8 Uhr im Vereinsheim an der Schüttenrode. Nach einem ausgiebigen Frühstück legten Damen wie Herren ihre bunten Kostüme an, schminkten sich und packten das druckfrisch gelieferte Narrenorgan in Taschen und schwärmten dann aus.
„Selten haben wir Dettsk Dürgemös so schnell verkauft wie in diesem Jahr“, war von den Westumern zu erfahren. Die Gruppen hatten die Verkaufsbezirke zuvor abgestimmt und verkauften fast ausnahmslos nach jedem Klingeln an einer Haustür eine Karnevalszeitung. Viele Westumer luden die Clownläufer gern zu einer kühlen Erfrischung ein: das konnte ein Gläschen Sekt, ein Pils, aber auch ein Glas Selters sein. Alle Clownläufer waren selbstverständlich G2 und zusätzlich morgens getestet worden.
Bei Eintritt der Dunkelheit trafen die Gruppen wieder im Vereinsheim ein. Hier fand die Abrechnung statt. Die Clownsläufer kamen danach überein, das überschüssige Geld nicht in die eigenen Taschen zu stecken, sondern für einen guten Zweck zu spenden. Wer das Geld bekommt, steht bisher nicht fest. Ziel ist, die Spende so schnell wie möglich zu überreichen.