Große Nachfrage nach Saatgut aus dem Blühflächen-Förderprogramm des Kreises

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Aktuell kann die untere Naturschutzbehörde nur noch Saatgut für Flächen bis 30m² abgeben (Foto: Kreis Steinfurt, Esther Susewind)

Mischung heimischer Wildpflanzen nur noch für kleine Flächen sofort verfügbar

Die Biodiversitätsbeauftragten des Kreises Steinfurt haben derzeit alle Hände voll zu tun: Die Nachfrage nach kostenlosem Saatgut heimischer Wildpflanzen ist in diesem Jahr besonders hoch. Aktuell können nur noch Kleingebinde für Flächen bis 30m² abgegeben werden.

Das Saatgut kann nach telefonischer Absprache und gegen Unterschrift in der Biologischen Station in Tecklenburg, im Kreislehrgarten Steinfurt oder im Steinfurter Kreishaus abgeholt werden. „Die Einsaat sollte zeitnah erfolgen oder auf den Herbst gelegt werden. Feuchte Witterung ist eine gute Voraussetzung, die an die hiesigen Klima- und Bodenverhältnisse angepassten Wildpflanzen zu säen. Nur dann kann sich daraus eine artenreiche Blühfläche entwickeln“, sagt Esther Susewind, Biodiversitätsbeauftrage der unteren Naturschutzbehörde.

Anträge für das Saatgut zur Anlage größerer Flächen können zwar noch gestellt und genehmigt werden, allerdings ist eine Auslieferung erst wieder im Laufe des Sommers für eine Ansaat im Herbst möglich. „Das ist auf die enorme Nachfrage zurückzuführen“, erklärt Susewind und versichert, dass auch in der späteren Jahreszeit die Pflanzen sprießen: „Eine Herbsteinsaat ist aufgrund der oft feuchten Witterung eine gute und auch erfolgversprechende Alternative, vor allem im Rückblick auf die zum Teil sehr trockenen Frühlingsmonate der letzten Jahre.“

Bisher hat die untere Naturschutzbehörde in diesem Jahr Saatgut für mehr als 20.000m² bzw. 2 ha genehmigt. Dies entspricht insgesamt einer Menge von mehr als 200 Kilogramm Saatgutgemisch.

Nähere Informationen erhalten Interessierte auf der Internetseite des Kreises Steinfurt www.kreis-steinfurt.de durch die Eingabe des Suchbegriffs „Blühflächen“. Ebenfalls stehen die Biodiversitätsbeauftragten Esther Susewind, Telefon 02551 691484, und Judith Minker, Telefon 02551 691423, sowie Stefan Kölker, Telefon 02551 691431 bei Fragen zur Verfügung.

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