Zu einem Informations- und Gedankenaustausch trafen sich die Spitzen der GRÜNEN Ratsfraktion mit den Verantwortlichen des TVE. Neben Fraktionssprecher Christian Sorge und seinen Stellvertretungen Celine Schürmann und Rolf Ohde nahm für die GRÜNEN auch Nina Lüttmann als Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit an der zweistündigen Zoom-Konferenz teil.
Für den TVE berichteten der hauptamtliche Vorstandsvorsitzende Stefan Akamp, unterstützt von Vereinspräsident Dirk Kersting, über die Gesamtsituation des mit ca. 4.700 Mitgliedern größten Emsdettener Sportvereins. Dabei wurden die Vielzahl unterschiedlicher Sportangebote und auch die Alleinstellungsmerkmale des Vereins hervorgehoben.
Besonders hervorzuheben seien die Angebote für Kinder und Senioren, der stark gewachsene Bereich des ärztlich verordneten Reha-Sports sowie die Trägerschaft des Offenen Ganztags am Gymnasium Martinum und an der Marien-Hauptschule.
Im Mittelpunkt des anschließenden informativen und konstruktiven Gedankenaustausch stand das Projekt des „TVE-Campus“. Heike Schürkötter und Frank Wiesner, beide ehrenamtliche Geschäftsführung der für den Spitzenhandball ausgegliederten TVE Marketing GmbH erläuterten die Bedarfe einer Handball-Halle, die auch für Schul- und Breitensport zur Verfügung stehen soll, und hoben die Synergieeffekte hervor, die sich durch die Zusammenlegung aller Standorte und Funktionen an einem Standort als neues Zuhause des TVE ergeben sollen.
Erste Überlegungen skizzieren einen Bedarf von gut zweieinhalb Hektar Gesamtfläche. „Die Standortsuche ist angelaufen, und wir unterstützen den TVE gerne dabei“ so Sorge. Denn die Ems-Halle sei für den Liga-Handball an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen und scheide als Spielstätte langfristig aus. Derzeit sei die Standortsuche noch nicht abgeschlossen. Wenn ein Standort gefunden sei, komme natürlich die Grundstücksfrage auf den Tisch. „Wir werden die Verwaltung prüfen lassen, inwiefern hier die Stadt aktiv werden kann, um für das Projekt geeignete Flächen anzukaufen und dem Verein zum Beispiel in Erbpacht zur Verfügung zu stellen“ sagt der Fraktionssprecher zu. Andere Vereine hätten auch Trainings und Vereinsgebäude als städtische Liegenschaften. Der TVE sei bislang ausschließlich auf mehrere private Räumlichkeiten angewiesen, die er anmieten müsse.
Abschließend wurde vereinbart, weiter im direkten Austausch zu bleiben. „Vieles ist klarer geworden, und wir sind optimistisch, dass der TVE-Campus einen guten Standort finden wird, wenn alle am gleichen Strang und in die gleiche Richtung ziehen“ so das Fazit der GRÜNEN.
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