Wir haben Schülerinnen und Schüler gefragt

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AllesDetten hat sich im Vorfeld der Berufswahlmesse 2023 mit gleich mehreren Schülerinnen und Schülern unterhalten. Nachdem wir im vergangenen Jahr bei der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten waren, haben wir aktuell die Maximilian-Kolbe-Gesamtschule in Saerbeck und die Technischen Schulen des Kreises Steinfurt in Burgsteinfurt besucht. Beide Einrichtungen werden mit Klassenverbünden die Berufswahlmesse aufsuchen um sich zu informieren. Die Technischen Schulen präsentieren sich zudem auch als Aussteller und werben für ihre berufsbildende Schulform.

Julius (15) aus Saerbeck hat da schon einen ganz gezielten Weg vor Augen: Er möchte unbedingt Forstwirt werden. Nach einer Ausbildung würde ein Studiengang beispielsweise in Göttingen anstehen. Große Teile seiner Kindheit und Jugend hat er im Wald verbracht. Ihm ist dabei sehr wohl bewusst, dass dieser Berufswunsch nicht zwingend heimatnah umzusetzen ist, das wäre aber kein Problem, er würde auch ins Ausland gehen.

Lena (14) aus Emsdetten möchte als Erzieherin tätig werden, hat auch schon durch ein Praktikum erste Erfahrungen sammeln können. Die Arbeit mit Kindern hat ihr schon immer gefallen. Alternativ wäre Altenpflege auch Thema.

Bei Tabea (15) schlagen zwei Herzen in einer Brust. A) würde sie mit bestandenem Abitur gerne ein Architekturstudium anstreben, B) hat sie ihr Betriebspraktikum in einem Modegeschäft absolviert, in dem sie noch immer stundenweise aushilft. Hier gefällt ihr vor allem der Kontakt zu den Menschen.

Christoph (15) aus Greven will in jedem Fall handwerklich tätig werden. Ihm schwebt eine Laufbahn als Schlosser vor. Auch er hat schon ein Praktikum hinter sich, hat sogar schon ganz konkret einen Arbeitgeber, bei dem er gerne tätig sein möchte.

Max (14) aus Emsdetten hat ein Praktikum als Zweiradmechaniker gemacht. Das wäre tatsächlich ein Plan B. Erklärtes Ziel ist jedoch die Polizei. Über Möglichkeiten und Voraussetzungen ist er bereits bestens informiert.

 

Tatsächlich ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt aktuell ganz gut. Mussten Bewerber vor zehn oder mehr Jahren noch mehrere Bewerbungen schreiben und erhielten aufgrund der hohen Anzahl vielleicht nicht einmal eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, kann man sich heute fast einen Ausbildungsplatz aussuchen. Viele Unternehmen locken bereits mit zusätzlichen Vergünstigungen. Für die Schüler, mit denen AllesDetten gesprochen hat, wären solche Benefits aber kein Entscheidungskriterium, – sicherlich ein nice-to-have, aber im Vordergrund sollte das Umfeld stehen, das Team, die Mitarbeiter. Schließlich muss man mit denen täglich zusammenarbeiten. Auch waren sich alle einig, dass so eine Ausbildung immer nur ein Sprungbrett ist. Es danach auch möglicherweise in anderen Unternehmen weiter geht.

Adrian (17) aus Horstmar könnte sicherlich im elterlichen Handwerksbetrieb einsteigen, möchte aber gerne sein Hobby zum Beruf machen und das ist nunmal die Astrophysik.

Ebenso wie Adrian ist auch Bartosz (17), Ochtrup, Schüler des Technischen Gymnasiums für Ingenieurwissenschaften der Technischen Schulen Steinfurt. Das eigentliche „Endziel“ steht bei Bartosz noch nicht fest, – er strebt nach dem Abitur unbedingt ein Studium an.

Isabel (17) aus Horstmar strebt auf lange Sicht möglicherweise etwas in Richtung Innenarchitektur an. Möchte auf jeden Fall gestalterisch tätig werden und auch handwerklich aktiv. Ihr Plan ist daher eine Tischlerlehre.

Auch Jana (16) aus Laer ist Schülerin des Beruflichen Gymnasiums für Gestaltungstechnik der Technischen Schulen Steinfurt und möchte unbedingt eine kreative Berufslaufbahn einschlagen.

Leni (17) aus Horstmar ist die Dritte im Bunde der Gestalterinnen. Sie ist sehr an allen Möglichkeiten des Webdesigns interessiert.

Für diese hier jetzt aufgeführten zehn Schülerinnen und Schüler bietet sich am Donnerstag und Freitag in Emsdetten die Möglichkeit, sich zu informieren, nach Möglichkeiten zu suchen wo man in den angestrebten Bereichen sich um einen Ausbildungsplatz bewerben kann. Vielleicht zeigt sich hier aber auch, dass ein anderer Weg ja möglicherweise noch interessant sein könnte. An den Messeständen stehen Mitarbeitende der Aussteller für Fragen zur Verfügung und wenn auch einmal etwas nicht direkt beantwortet werden kann, besteht die Möglichkeit, das in einem anschließenden Gespräch zu klären. Wichtig ist, dass bei dieser Gelegenheit viele Kontakte vermittelt werden.

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