Wenn Autofahrer*innen rote Ampeln ignorieren…

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„Jeden Tag bringen wir unsere Kinder zur Hollinger Schule und zum Kindergarten Hl.-Geist.“ soweit OK, das darf man von verantwortungsvollen Eltern auch erwarten. Gerade jetzt, wo es in den Morgenstunden noch dunkel ist. Aber nicht nur weil es dunkel ist, sondern auch und gerade, weil die Eltern mit ihren Kindern aus dem Baugebiet Hans-Poetschki-Straße, Föhrendamm… die Reckenfelder Straße queren müssen. – Und das kann gerade in der Rush-Hour zu einem Abenteuer werden.

„Leider müssen wir und auch viele andere Eltern feststellen,“ so Ellen Bröker im  Gespräch mit AllesDetten, „dass viele Autos und LKWs bei rot an dieser Fußgängerampel nicht halten sondern mit hohem Tempo noch schnell durchfahren.“ Die Chance, dass man Augenzeuge eines solchen Vergehens wird, besteht übrigens den ganzen Tag über. Gerade, wenn die Verkehrsdichte nicht so hoch ist und deswegen schneller gefahren wird.

„Mama es ist doch grün, wir dürfen über die Ampel gehen, warum fährt das Auto denn noch?“ Ein Zeichen, dass die Verkehrsregeln, die man den Kindern beigebracht hat, ernst genommen werden, nur wenn die Großen sich nicht daran halten, was soll man den Kindern da sagen?

Ellen Bröker hat zusammen mit weiteren betroffenen Eltern weit über 100 Unterschriften gesammelt, diese an den Kreis Steinfurt als Träger der Straße, die Stadt Emsdetten wie auch an die Polizei geschickt, mit der Bitte hier endlich zu handeln: deutlich mehr Kontrollen mit entsprechenden Folgen bei Verstößen, Einrichtung einer 30er-Zone in diesem Streckenabschnitt oder ein Rot-Blitzer zur Abschreckung.

„Wir dürfen nicht warten, bis etwas passiert, damit Handlungsbedarf erkannt wird.“

Dieser Sachverhalt ist auch auf der online-Plattform des integrierten Mobilitätskonzeptes mehrfach genannt worden.

2 Kommentare

  1. Das die Autos und LKW ’s die Ampel oft nicht beachten ist nichts neues.Da geht kein Weg dran vorbei,wir brauchen die WESTUMGEHUNG…

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