Weitere Meldungen aus der Polizeimappe – Schwerer Unfall auf B54

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(Symbolfoto: Schwegmann)

Ibbenbüren: Computerbetrug – falscher Sparkassen-Mitarbeiter

Ein 62-jähriger Mann aus Ibbenbüren ist am Donnerstag (27.02.25) Opfer eines Computerbetrugs geworden. Der Ibbenbürener wurde am Nachmittag von einem Unbekannten angerufen, der sich als Mitarbeiter eines Online-Banking-Callcenters der Sparkasse ausgab. Er behauptete, dass das Online-Banking-Konto des Geschädigten fälschlicherweise gesperrt sei. Um es entsperren zu können, müsse ein Sicherheitscode eingegeben werden. Der 62-Jährige erhielt durch das Telefonat zwei Codes, die er im Online-Banking eingeben musste. Später wurde ihm bewusst, dass dadurch Überweisungsvorgänge auf fremde Konten ausgelöst worden waren. Der Geschädigte verlor einen mittleren vierstelligen Eurobetrag. Die Polizei warnt vor der Masche der falschen Bankmitarbeiter. Die Anrufer setzen ihre Opfer stark unter Druck – etwa, indem sie auf ein angebliches Sicherheitsproblem beim Konto der Opfer hinweisen. Dann sind die Angerufenen eher geneigt, dem Anrufer Glauben zu schenken und sie wollen alles tun, um die Sicherheitslücke zu schließen. Hinzu kommt, dass die Betrüger sehr überzeugend und glaubwürdig argumentieren. Oft nutzen sie technische Möglichkeiten wie Spoofing, damit im Display des Angerufenen die „echte“ Telefonnummer der Bank erscheint. Wichtig ist: – Wenn sich ein Bankmitarbeiter telefonisch mit einem Sicherheitsproblem meldet: Gehen Sie von Betrug aus! – Beantworten Sie keine Fragen, gehen Sie auf keine Forderungen ein! – Geben Sie keine sensiblen Daten wie TANs, PINs oder Passwörter preis! Teilen Sie solche Daten niemals über Telefon, per E-Mail oder SMS! – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, behalten Sie einen klaren Kopf und legen Sie einfach auf! – Kontaktieren Sie auf den Ihnen bekannten Wegen Ihre echte Bank und schildern Sie den Vorfall. So klärt sich der Betrug schnell auf. – Informieren Sie sich über die aktuellen Betrugsmaschen und teilen Sie dieses Wissen mit Familie und Freunden. Je besser Sie informiert sind, desto weniger anfällig sind Sie für Betrügereien.

Steinfurt: Schwerer Verkehrsunfall auf der B54 – insgesamt 3 verletzte Personen

Am Montagmittag (03.03.25) ist es gegen 11.55 Uhr auf der B54 in Steinfurt-Dumte zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Kleinlastwagen, der von einem 63-jährigen Mann aus Polen geführt worden ist, ist aus bislang ungeklärter Ursache in Höhe der Radaranlage in den Gegenverkehr geraten. Hier ist er mit einem Auto, das von einer 53- jährigen Frau aus Altenberge geführt wurde, frontal zusammengestoßen. Im Anschluss ist er mit dem dahinterfahrenden 64-Jährigen aus Münster ebenfalls frontal kollidiert. Alle Fahrzeuge sind im Graben in Fahrtrichtung Münster zum Liegen gekommen. Die 53-Jährige ist in ihrem Fahrzeug eingeklemmt worden und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie wurde durch den Unfall lebensgefährlich verletzt. Der Münsteraner ist schwerverletzt und der Fahrer des Kleinlastwagens leicht verletzt worden. Alle Verletzten sind in umliegende Krankenhäuser verbracht worden. Die drei beteiligten Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Es waren mehrere Rettungswagen und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam ist aktuell noch im Einsatz. Die B54 ist in beide Richtungen zwecks Unfallaufnahme komplett gesperrt.

Nachtrag 20:19 Uhr: Die Sperrung der B54 ist nach dem schweren Verkehrsunfall vom Montagmittag (03.03.25) seit 20.10 Uhr aufgehoben. Die Unfallaufnahme wurde durch ein Verkehrsunfallaufnahmeteam durchgeführt und alle beteiligten Fahrzeuge sind geborgen. Weiter konnte ermittelt werden, dass die 53- jährige aus Altenberge nicht mehr in Lebensgefahr ist. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

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