Ibbenbüren-Dörenthe: Einbruch in Baustelle / Anbau einer Schule
Am Mittwochmorgen (16.07.25) stellte ein Mitarbeiter einer Baustelle am Löchtweg einen Einbruch in den dortigen Rohbau fest. Zwischen Dienstag (15.07.25), 17.30 Uhr und Mittwoch, 07.00 Uhr sind Unbekannte in den Rohbau eingedrungen. Hierzu manipulierten sie die Schlößer der Baustellentüren. Aus dem Gebäude sind diverse Werkzeuge, alle der Firma Makita, dazugehörige Ladegeräte und Akkus, sowie eine Kabeltrommel und Baustrahler gestohlen worden. Ob Weiteres fehlt, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung nicht abschließend geklärt werden. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen zu dem Einbruch. Wer Angaben dazu machen kann, wird gebeten die Polizei Ibbenbüren unter 05451-5914315 zu kontaktieren.
Lengerich: Schockanruf – Senior in psyschischem Ausnahmezustand
Ein älterer Mann hat am Mittwoch (16.07.25) einen Schockanruf erhalten. Er war bereits auf dem Weg zu einem Übergabeort. Doch diese Übergabe konnte durch einen frühzeitigen Hinweis einer Angehörigen bei der Polizei verhindert werden.
Der Mann erhielt einen Anruf – angeblich von der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Der Anrufer teilte mit, die Tochter des Geschädigten habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Nun sitze sie in Untersuchungshaft und könne gegen die Zahlung einer fünfstelligen Kaution frei gelassen werden. Der Name der Tochter fiel in dem Gespräch. Des Weiteren fielen die Namen einer weiteren Tochter sowie des Schwiegersohns.
Der Geschädigte wurde aufgefordert, das Geld am Amtsgericht in Dülmen in bar zu übergeben. Bevor der Mann losfuhr, gab es einen kurzen Telefonkontakt mit seiner zweiten Tochter. Anschließend war der Senior nicht mehr zu erreichen, die Betrüger hatten den Mann mittlerweile mit einem Dauertelefonat blockiert. Die Tochter kontaktierte die Polizei.
Gemeinsam konnte der Geschädigte schließlich erreicht werden. Zu einer Geldübergabe kam es nicht. Der Mann befand sich zum Tatzeitpunkt wegen eines Trauerfalls in einem psychischen Ausnahmezustand.
Anrufbetrüger setzen ihre Opfer gezielt unter Druck, halten die Gespräche aufrecht und wirken so möglichst lange auf die Geschädigten ein. Die Geschichte, in diesem Fall der tödliche Unfall, wird immer glaubhafter. Zudem gelingt es den Betrügern durch geschickte Fragen, die Namen von Angehörigen herauszubekommen. Schließlich glauben die Opfer, das Gegenüber am Telefon kenne die Angehörigen tatsächlich.
Die Polizei bittet:
- Warnen Sie Ihre Angehörigen vor solchen Betrugsmaschen!
- Niemals verlangen Amtspersonen oder öffentliche Stellen die Übergabe von Bargeld!
- Bei solchen Forderungen handelt es sich immer um Betrug!
- Die beste Lösung: Auflegen, nicht wieder rangehen und sich sofort an enge Vertraute und die zuständige Polizeidienststelle wenden!
Danke für Ihre Nachricht. Wir werden diese schnellst möglich bearbeiten.