Wasser ist für alle da! die Trommelreise zum Soli-Brot

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(Foto: Schwegmann)

„Sisi ni wakuu“ – „Wir sind super“ – das war das Fazit einer langen Reise, die für die Kinder der katholischen Kindergärten in Emsdetten jetzt in der Sporthalle am Gymnasium Martinum einen Abschluss gefunden hat. Angefangen hat das Projekt mit Beginn der Fastenzeit nach Aschermittwoch. Viele Plätzchen wurden gebacken, kleine Brote… und die Leckereien dann unter anderem auf dem Wochenmarkt im Schatten der Pankratiuskirche verkauft.

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Der Erlös aus diesen Aktionen ging nicht etwa in die sicherlich auch förderwürdige Arbeit der Kindergärten, die Fastenaktion der misereor, der man sich 2024 anschloss, sammelt für Kinder in Bolivien.

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Die Abschlussveranstaltung, „Trommelreise“, in dieser Woche war dann für alle ein echtes Erlebnis, 280 Kinder, dazu die Erzieherinnen und einige Eltern und alle ausgestattet mit einer Trommel. Hört sich für den Außenstehenden zunächst gewöhnungsbedürftig an. Wenn aber sowohl Kinder als auch Erwachsene gespannt einer Geschichte lauschen und die Trommeln gleichmäßig, harmonisch, zum Einsatz kommen, wenn die Kinder bei den zuvor eingeübten Liedern kräftig mitsingen, dann wird das zu einem Erlebnis an das man sich gerne erinnert.
Immer wieder schallt auch herzhaftes Kinderlachen durch die Halle.

(Foto: Schwegmann)

Morgens in einem Bett aufwachen, sich dann die Zähne zu putzen, Waschen, Frühstück und in die Kita oder Schule zu gehen, das alles ist hier so selbstverständlich. Aber leider nicht überall auf der Welt.

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In Afrika gibt es Länder, da ist -besonders in der Trockenzeit- kein oder nur sehr wenig Wasser und auch andere Lebensmittel sind Mangelware. Da muss man Teilen. Sehr anschaulich wird die Geschichte erzählt und die Kinder sind immer wieder aktiv dabei, verstehen, was da gerade passiert.

(Foto: Schwegmann)

Und am Ende wird ihnen bewusst, dass sie selber mit dem Verkauf der Plätzchen jetzt ein wenig dazu beigetragen haben, dass es den Kindern, in diesem Fall in Bolivien, jetzt auch besser gehen kann. Denn mit dem Geld können Brunnen gebaut werden, aus denen man das Wasser schöpfen kann, Häuser gebaut werden, in denen man in einem Bett schlafen kann.

(Foto: Schwegmann)

Und am Ende wird den Kindern Danke gesagt, sie dürfen stolz auf sich sein und sich selber applaudieren. „Sisi ni wakuu“ – „Wir sind super“.

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