- „Natürlich sind wir enttäuscht und überrascht, dass der Umzug nun doch erst in den Herbstferien vollzogen werden kann!“ Für Astrid König, Schulleiterin der Wilhelmschule, kam die Nachricht ebenso unerwartet, wie der Bürgermeister Oliver Kellner sie gerne vermieden hätte. Am vergangenen Donnerstag zeichnete sich bereits ab, dass man die anvisierten Termine möglicherweise nicht halten könne. Am Montag dieser Woche haben wir dann in einer Krisensitzung mit den zuständigen Fachdienstleitern die Reißleine gezogen.“, so Oliver Kellner. Bislang wurde stets kommuniziert, das Schuljahr 2024/25 an der Wannenmacherstraße zu beginnen.

Uwe Bosse, Mitarbeiter des Gebäudemanagements und zuständige Bauaufsicht erklärt am Mittwoch in einem Pressegespräch: Für jedes Bauvorhaben gibt es zu Beginn einen Zeitplan, an den sich alle am Projekt beteiligten Gewerke zu halten haben. Dieser Zeitplan ist verbindlich und nach diesem Plan setzen die Unternehmen ihre Arbeitskräfte ein. Wenn es jetzt zwischendurch zu Verzögerungen kommt, dann verschiebt sich der Plan, die Unternehmen sind ab jetzt nicht mehr daran gebunden, diesen Plan annähernd einzuhalten. Sie werden zunächst ihre anderen Aufträge, die für den „Folgezeitraum“ eingeplant waren, termingerecht ausführen um dort keine Vertragsstrafe zu riskieren. Die am Projekt Wilhelmschule auszuführenden Arbeiten werden „irgendwie dazwischen geschoben“.
Jetzt ist es an der Wilhelmschule bereits bei den Abrissarbeiten zu einigen Problemen gekommen. Anders als erwartet, hatte man es mit einer Rieseldämmung zu tun. Diese fachgerecht zu entsorgen hat mehr Zeit in Anspruch genommen als es der zunächst erstellte Zeitplan vorgesehen hat. Wenn sich bereits so früh eine Verzögerung einstellt, dann ist das ein Rattenschwanz der sich potenziert.

Aktuell kann nicht sichergestellt werden, oder besser: aktuell muss leider ausgeschlossen werden, dass bis zu den Sommerferien die Brandmeldeanlagen sowie weitere Brandschutzeinrichtungen fertig montiert sind. Dazu kommt, dass die Elektrik voll funktionsfähig sein muss, da sonst eine BMA nicht funktioniert. Die Anlage muss von einem Sachverständigen abgenommen werden und erst dann kann das Gebäude bezogen werden.

Gleiches gilt für die Entwässerungsanlage die bei einem Hochwasserereignis beispielsweise nach einem Starkregen Hilfe leisten soll.
Bürgermeister und Schulleiterin betonten ausdrücklich, dass die Sicherheit der Kinder und des Lehrkörpers absolute Priorität haben.
Um den laufenden Schulbetrieb nicht zu unterbrechen, ist der Umzug von der Paul-Gerhardt-Schule, wo die Schüler derzeit betreut werden, zurück an die Wannenmacherstraße jetzt in den Herbstferien vorgesehen. Das sind nur zwei Wochen also ein durchaus ambitioniertes Vorhaben.
Ursprünglich war angedacht, dass die Wilhelmschule in den ersten drei Ferienwochen aus der PGS auszieht und in der zweiten Ferienhälfte sich die Kardinal-von-Galen-Schule hier übergangsweise ein neues Domizil schafft. Auch an der „Kaddy“ sind Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen vorgesehen. Dieser Umzug ist jetzt für die Weihnachtsferien anberaumt, so dass die Kinder der Kardinal-von-Galen-Schule ab Januar 2025 in der PGS beschult werden.
Von einigen Eltern haben wir erfahren, dass diese natürlich nicht glücklich mit der Situation sind, am Ende muss man jedoch zu der Einsicht kommen, dass hier Geduld statt „Schnellschüsse“ der bessere Ratgeber sind.
Bei einer Begehung der Baustelle konnten wir bereits feststellen, dass die Schülerinnen und Schüler sich nach den Herbstferien auf großzügige helle Räume freuen können.
Jetzt ist es an der Wilhelmschule bereits bei den Abrissarbeiten zu einigen Problemen gekommen.
Anders als erwartet, hatte man es mit einer Rieseldämmung zu tun. Diese fachgerecht zu entsorgen hat mehr Zeit in Anspruch genommen als es der zunächst erstellte Zeitplan vorgesehen hat.
Hätte man diese im Vorfeld nicht besser recherchieren müssen und nicht nur dieses.
Wenn sich bereits so früh eine Verzögerung einstellt, dann ist das ein Rattenschwanz der sich potenziert.
Wenn es jetzt zwischendurch zu Verzögerungen kommt, dann verschiebt sich der Plan, die Unternehmen sind ab jetzt nicht mehr daran gebunden, diesen Plan annähernd einzuhalten.
Sie werden zunächst ihre anderen Aufträge, die für den „Folgezeitraum“ eingeplant waren, termingerecht ausführen um dort keine Vertragsstrafe zu riskieren. Die am Projekt Wilhelmschule auszuführenden Arbeiten werden „irgendwie dazwischen geschoben“.
Wer trägt die Kosten die der Stadt die durch die Verzögerung entstanden sind. Könne diese den Unternehmen / Architekt / Bauaufsicht anhängig zu machen?
Oder ist hierfür die Stadt Emsdetten Abt. Hochbauamt verantwortlich.
Danke für Ihre Nachricht. Wir werden diese schnellst möglich bearbeiten.