Über die Neuzugänge bei den Handball-Profis des TVE (2/2)

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(Fortsetzung)

Die Kreisläuferposition: Viele Sorgen und Lösungen

Marcel Timm (Foto: Fisseler)

Jakob Schwabe fällt seit der letzten Saison aus, wird zur kommenden Spielzeit Trainer in Ahlen und steht dem TVE bis dahin leider nur noch als Co-Trainer zur Verfügung. Diese Lücke sollte Marcel Timm schließen. Der 1,96 Meter große Koloss konnte sofort überzeugen, war vom ersten Tag an eine Stütze in Angriff und Deckung. Und dann das: Gleich zwei mal verletzte sich Timm an der Schulter. Nachdem das Gelenk ein zweites mal in kurzer Zeit in Mitleidenschaft gezogen wurde half nur noch eine Operation. Timm wird nach seiner Genesung sicherlich noch einige Zeit brauchen bis er wieder bei seinem vollen Leistungsvermögen steht. Erfreulich: Menschlich und Sportlich scheint Timm gut nach Emsdetten zu passen. Verein und Spieler vereinbarten darum sehr schnell die Zusammenarbeit bis 2027 auszudehnen. Ein Vertrauensbeweis zwischen Spieler und Verein. Drücken wir die Daumen, dass der mit seiner emotionalen Spielweise mitreißende Kreisläufer bald wieder ins Geschehen eingreifen kann!

Mait Patrail: Die Soforthilfe

Mait Patrail (Foto: Fisseler)

Da nicht Nur Marcel Timm nach einer Schulteroperation ausfällt sondern auch Marius Kluwe an den Folgen einer Schulterverletzung laboriert, wurde auf der Position am Kreis dringend nach kurzfristiger Unterstützung gesucht. Mit Patrail hat man einen erfahrenen Spieler verpflichten können der auf jahrelange Erfahrung in der ersten Handball Bundesliga zurückgreifen kann. Der ursprünglich im Rückraum spielende Patrail unterstützt den TVE am Kreis, ist im Angriff und insbesondere in der Deckung eine echte Soforthilfe für die Mannschaft. Nicht wenige Anhänger dürften sich gewundert haben auf wie viel Spielzeit Mait Patrail gleich bei seinem ersten Einsatz im schweren Spiel in Wilhelmshaven gekommen ist. Patrail konnte sofort überzeugen und sorgt für die dringend benötigte Portion Härte in der Abwehrzentrale.

Manuel Hörr: Das dynamische Kraftpaket

Manuel Hörr (Foto: Fisseler)

Hörr ist mit einem Zweitspielrecht ausgestattet, trainiert zweimal die Woche in Emsdetten. Das Erstzugriffsrecht bleibt beim TuS N-Lübbecke. Der Rückraumspieler bringt körperlich viel Kraft und Dynamik mit, kann im Eins-gegen-Eins Lücken reißen oder auch mal aus der zweiten Reihe aufs Tor werfen. Die ersten Auftritte Hörrs in der EMS-Halle sind vielversprechend. Die TVE-Fans hätten sicher nichts dagegen, das 20 Jahre junge Talent öfter in Emsdetten spielen zu sehen.

Die TVE Green Academy: Ein wichtiger Baustein der Zukunft

An dieser Stelle könnten wir natürlich noch über Mats Leon Dörtelmann, Mark Kubes, Jonathan Kamp, Matti Deitermann oder Justus Rehme sprechen. AllesDetten möchte den Jungs aber nicht den Druck auflasten hier wie die Profis unter die Lupe genommen zu werden. Außerdem sollen sich die A-Jugendlichen hier in Emsdetten in Ruhe entwickeln. Und die Green Academy schafft dafür die besten Vorraussetzungen. Die Jugendarbeit in Emsdetten wird – endlich, werden einige Handballkenner sagen- grundlegend umstrukturiert und auf professionelle Beine gestellt. Das erfordert Geduld. Trotzdem können die Nachwuchskräfte schon heute helfen. Bei Verletzungen konnten die jungen Spieler bei den Profis mit trainieren und so helfen ein reguläres Training überhaupt zu ermöglichen. Nach den Ausfällen stand unser Trainerteam vor der Herausforderung auch mit reduziertem Kader ein Training auf hohem Niveau zu ermöglichen. Die Nachwuchskräfte konnten hier eingebunden werden und so helfen sich auf kommende Gegner vorzubereiten. Das Training mit den Profis wird auch ihnen in ihrer Entwicklung helfen, die Einsatzzeiten in den Heimspielen vor über 2.000 Zuschauern sind der verdiente Lohn für ihre Unterstützung und sind sicher tolle Momente für die jungen Spieler.

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