TVE unterliegt beim Test gegen Nordhorn

0
303

Am gestrigen Samstag stand ein weiteres Testspiel für den TV Emsdetten an. In der Dreifachsporthalle Lengerich traf das Team von Cheftrainer Sascha Bertow auf den Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen. Das 22:25 Endergebnis stand dabei nicht im Vordergrund.

Warm war es am Samstag in Emsdetten, warm war es natürlich auch in der Sporthalle in Lengerich, die Temperaturen alles andere als ideal für ein Handballspiel auf hohem Niveau. Im ersten Durchgang sah man das den Akteuren jedoch nicht an. Ante Vukas startete im Tor, Neuzugang Tobias Reichmann auf der für ihn noch etwas neuen Position im Rechten Rückraum. Gute Abwehrarbeit und ein wenig Pech mit Aluminiumtreffern prägten die Anfangsphase des TVE.

Beide Teams nahmen den Test durchaus ernst. Sie brachten die nötige Wettkampfhärte mit, und auch einige kleinere Nickeligkeiten waren zu beobachten.  Unter anderem machte Mateusz Piechowski körperlich und verbal klar, dass er am Kreis niemanden freiwillig an sich vorbeilässt. Auch Zeitstrafen wurden vom Schiedsrichter Duo fleißig verteilt. Ein laues Sommerspielchen war das nicht!

Noch gibt es Dinige, an denen gearbeitet werden muss

Dass die Mannschaft nach wie vor in der Vorbereitung steckt, konnte man am Spielaufbau sehen. Da flog der Pass mal in den Rücken des Nebenmannes oder es wurde zu hoch angespielt. Die letzten zehn Minuten vor der Pause taten sich die Emsdettener dann schwer, noch zum Abschluss zu kommen. Die Anspiele ließen einfach noch die letzte Präzision vermissen. Der Halbzeitstand von 14:14 war leistungsgerecht.

Nach der Pause wurde auf der Torwartposition getauscht. Olli Krechel stand zwischen den Pfosten. Die hohen Temperaturen setzten den Akteuren weiter zu. Missverständnisse häuften sich nun ein wenig. Wenn beim TV offensiv was ging, dann oft über Einzelaktionen wie Schlagwürfe von Anton Runarsson. Die Abschlüsse vom prominenten Neuzugang Tobias Reichmann blieben oft noch ohne Erfolg. Er suchte immer wieder den Abschluss, warf viel aufs Tor, musste dennoch auch den ein oder anderen Fehlwurf hinnehmen. Im Team wurde viel gesprochen. Der neue Innenblock bestehend aus Jakob Schwabe und Mateusz Piechowski, die Torhüter mit ihren Vorderleuten und Anton Runarsson mit allen: Immer wieder wurde kommuniziert und versucht, Absprachen zu treffen. An den Abläufen wurde und wird auch in den kommenden Wochen noch weitergearbeitet werden.

Schrecksekunde für Tobias Reichmann

16 Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, und nur drei eigene Treffer wollten bisher gelingen. (17:19). Nordhorn-Lingen spielte etwas abgeklärter und erarbeitete sich die Führung. Eine kleine Schrecksekunde gab es für die Dettener dann zum Ende der Partie: Tobias Reichmann lief nach eigenem Torerfolg zurück in Richtung der eigenen Hälfte, und blieb unglücklich am Fuß eines Gegenspielers hängen. Er ging zu Boden und brauchte etwas, bis er wieder aufstehen konnte. Etwas humpelnd ging es zur Auswechselbank. Die restlichen Spielminuten wurde er nicht mehr eingesetzt. Nach Abpfiff gab es aus dem Umfeld des Vereins aber schon die Entwarnung: Bei Reichmann ist wohl alles heil geblieben. Das Ergebnis konnte seine Mannschaft nicht mehr drehen. Der 22:25 Endstand geht in Ordnung. Nur acht eigene Treffer in den zweiten 30 Minuten sind einfach zu wenig, um den Sieg für sich beanspruchen zu können.

Das ist aber auch nicht weiter schlimm. Wichtiger als das Ergebnis war heute, dass alle Akteure gesund bleiben. Die Erkenntnisse sind wertvoll und werden dem Trainerteam helfen, bis zum Saisonstart in einer guten Verfassung zu sein.

Kommentieren Sie den Artikel

Die Kommentare werden erst nach Prüfung freigeschaltet. Kommentare ohne Hinweis auf den Verfasser (vollständiger Klarname) oder gar mit vorsätzlich falscher E-Mail-Adresse werden nicht veröffentlicht! Wir bitten Sie, bei Ihren Kommentaren sachlich zu bleiben und sich einer angemessenen Formulierung zu bedienen.

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Danke für Ihre Nachricht. Wir werden diese schnellst möglich bearbeiten.