Ein Topspiel am Freitagabend. Zwei Teams auf ganz hohem Niveau die am Ende der Saison beide gern in die Aufstiegsrunde einziehen würden. Und was macht der TV Emsdetten? Tritt auf, als wolle er nicht nur zwei Punkte holen sondern auch ein echtes Statement setzen. Der 34:28 Auswärtserfolg hat in der Deutlichkeit sicherlich einige Handballfans überrascht und begeistert.
Was für ein Auftritt! Ein Start-Ziel Sieg für den TVE! Mit einer richtig stabilen Abwehr, einem hervorragenden Oliver Krechel im Kasten und ganz viel Herzblut stürmten die Schützlinge von Trainer Lennart Lingener in diese Partie. Ein bis in die Haarspitzen motivierter Marcel Timm erzielte nach drei Spielminuten das 3:0 für das grüne Lager und ließ zum erstenmal so richtig Jubel bei den mitgereisten Emsdettener Fans aufkommen. Die Deckung leistete hervorragende Abwehrarbeit und ließ den TuS Vinnhorst immer wieder festlaufen. Die Anspielstationen wurden mit viel Bewegung zugestellt, der ballführende Spieler unter Druck gesetzt. Keine Chance für Vinnhorst im ersten Durchgang! Weil auch der Angriff super funktionierte und sich unsere Handball-Lieblinge viele gute Chancen heraus spielten, durfte zur Halbzeite eine 19:12 Führung bejubelt werden. Sieben Tore Führung zur Halbzeit, damit hatten wohl die wenigsten Fans gerechnet. Einen kleinen Schockmoment gab es kurz vor der Pause. Eric Damböck knickte um und musste die Platte erst einmal verlassen. Die Entwarnung gab es nach der Pause: Der Österreicher nahm wieder am Spiel teil. Nochmal Glück gehabt! Verletzungen hatte der TV Emsdetten in der Vergangenheit genug.
Vinnhorst stemmt sich gegen die Niederlage, Emsdetten bleibt souverän
Im zweiten Durchgang wollte der TuS sichtbar die Wende herbeiführen. Angetrieben von Leonard Zink präsentierten sich die Gastgeber jetzt mit mehr Tempo im Anriff und schafften es besser als in Durchgang eins sich in gute Wurfpositionen zu bringen. Insbesondere Maurice Lungela war immer wieder das Ziel der Anspiele, hatte am Ende der Partie 10 Treffer auf seinem Konto (davon drei Siebenmeter). Emsdetten zog das eigene Spiel konsequent durch und erzielte immer wieder wichtige Tore wenn die Gastgeber dabei waren, so ein ganz wenig Aufbruchstimmung zu verbreiten. Akos Szeles war aus dem Rückraum heraus für viele Tore verantwortlich, traf neun mal selbst. Bjarne Budelmann wirbelte durch die Deckung des TuS und Robin Jansen war gewohnt bissig im Angriff und in der Abwehr. Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung und ein verdienter 34:28 Auswärtserfolg.
SPITZENREITER! Hallte es nach dem Abpfiff aus dem Auswärtsblock, und die Spieler genossen sichtlich den Moment des Sieges. Das haben sie sich verdient. Nach dem Heimsieg gegen Spenge ist es der zweite Streich des Tabellenführers in diesem schweren November. Das macht Mut für die kommenden Aufgaben!




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