TVE am Sonntag in Essen zu Gast

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Der Gegner ist niemand geringeres als der dreimalige Deutsche Meister und ehemalige EHF Champions League Sieger TUSEM Essen. Ein Duell zweier Traditionsmannschaften, ist der TVE selbst doch Spitzenreiter der ewigen Tabelle der 2. Handball Bundesliga. Den älteren Handball-Fans aus Emsdetten vielleicht noch in Erinnerung, als der TVE 1983 (damals noch Regionalligist) in Essen um den Einzug ins DHB-Pokalfinale gekämpft hat. Mit vier Toren (15:19) unterlagen die Grün-Weißen im Halbfinale dem TUSEM Essen, der seinerseits dann später im Finale gegen den VfL Gummersbach den Kürzeren zog.

Der Bundesliga-Absteiger aus dem Ruhrgebiet konnte zuletzt einen deutlichen Sieg gegen den Dessau-Roßlauer HC verbuchen und steht auf einem soliden sechsten Tabellenplatz.     Mit nur einem Spieler über 30 Jahren im Kader verfügt der Gastgeber über ein extrem junges Team .

Da die grün-weißen Emsdettener in der Fremde bisher erst einen Sieg aus sieben Spielen holen konnten, ist eine klare Leistungssteigerung erforderlich. Um etwas zählbares mit zu nehmen, sollte vor allem die Chancenverwertung deutlich gesteigert werden.

Zuletzt begegnet sind sich beide Teams in der Saison 2019/2020, die aufgrund der damaligen Coronalage abgebrochen werden musste. Die Dettener konnten aufgrund des Abbruchs einen glücklichen Klassenerhalt auf dem vorletzten Rang verbuchen. Essen stieg als Tabellenzweiter in die erste Handball Bundesliga auf. Das einzige Duell in der Saison konnte der morgige Gastgeber mit 26:28 Toren in der Ems Halle für sich entscheiden.

Auch in Essen muss man auf die derzeitige Corona Situation reagieren und kann nur einer begrenzten Anzahl Zuschauern Zugang zum Spiel ermöglichen. Das Team um den Emsdettener Mannschaftskapitän Marcel Schliedermann wird außerdem auf die Unterstützung der Crocodiles, dem TVE-Fan-Club, verzichten müssen. Auswärtsfahrten sind in der derzeitigen Lage einfach nicht planbar. Die Fans werden also von zuhause aus die Daumen drücken.
(Foto: Thorsten Fisseler)

Zur Freude aller kann Maximilian Nowatzki nach seinem Sturz auf die Hand beim Spiel am vergangenen Mittwoch gegen Rostock am Sonntag in Essen wieder mitwirken. Auf die Stärken des Gabor Langhans werden die Münsterländer jedoch weiterhin verzichten müssen.

Coach Sascha Bertow erwartet eine starke Essener Mannschaft. „Essen ist eine Mannschaft, die nach dem Abstieg im letzten Jahr fast vollständig zusammengeblieben ist. Ich erwarte einen Gegner, der auf jeder Position doppelt besetzt ist und ein schnelles Spiel aufziehen kann.“

Anpfiff ist um 17 Uhr im Sportpark am Hallo in Essen.

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