Thomas Limberg jetzt auch Mitglied der Prinzengarde

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(Foto: privat)

Thomas Limberg, als Thomas IV. zusammen mit seiner Prinzessin Swetlana I. strahlender Stadtprinz in der Session 2024, ist seit Samstag offizielles Mitglied der Stadtprinzengarde, er ist das 37. Mitglied der Garde, der aktuelle Stadtprinz Jochen I. Hentschel befindet sich noch ein Jahr in der Warteschleife. Um 22.44 Uhr verkündete Garde-Richter Bernhold Herder im Gerichts-Saal in Monis Kneipe das Urteil: „Thomas Limberg wird gern in die Garde aufgenommen, die Abstimmung der hier anwesenden Geschworenen war eindeutig. Herzlichen Glückwunsch, lieber Thomas.“ Garde-Kanzler Alfred Tecklenborg überreichte die begehrte Garde-Nadel, lang war die Reihe der Gratulanten, sichtlich stolz war Thomas Limberg in diesem Moment.

(Foto: privat)

Als Strafe hatte der Richter zwei Runden angeordnet, zudem muss Thomas Limberg bei der Radtour der Garde im Mai 2025 für die Aufführung eines Kasperle-Theaters sorgen. Der Grund: Als nach fast drei Stunden harter Verhandlung die Zungen bei allen Garde-Mitgliedern auf Grund diverser Getränke deutlich lockerer wurden, hatte Thomas Limberg die Prinzengarde als einen „Kasperle-Verein“ bezeichnet. Das hätte er mal lieber nicht getan.

Das neue Gardemitglied zeigte sich den ganzen Abend über sehr spendabel, es gab diverse Runden, zudem einen schmackhaften Imbiss. Und da Richter Bernhold Herder für Zwischenrufe bzw. kleine Verfehlungen einzelner Geschworenen zudem als Strafe die eine oder andere Runde forderte, war es für so manches Gardemitglied ein günstiger Abend.

(Foto: privat)

Richter Bernhold Herder, Garde-Staatsanwalt Michael Jürgens und Verteidiger Jürgen Kemper lieferte allesamt eine ganz starke Leistung. Die drei Protagonisten hatten sich bestens auf die Verhandlung vorbereitet, die elf Anklage-Punkte wurden mit sehenswerten Fotos auf der großen Leinwand untermauert. Gerichtsdiener Thomas Weischer rannte wie ein Wiesel und versorgte das hohe Gericht und besonders den Angeklagten mit zahlreichen, farbenfrohen Getränken.

Bei der Anklage ging es u. a. um die ellenlange Einladung zur Verhandlung, um die Kleiderordnung, um das Prinzen-Zepter, um große Gefährdung im Straßenverkehr, um Kinderarbeit im Elferrat sowie auch um Amtsanmaßung. Staatsanwalt Michael Jürgens schmetterte dem Angeklagten die Dinge vehement um die Löffel, doch Verteidiger Jürgen Kemper ließ nie Emotionen zu, blieb stets ruhig und gelassen und entkräftete nicht alle, aber so manchen Vorwurf. Die im Raum stehende Frage nach dem Geschlecht des Angeklagten wuchs zu einer echten Herausforderung, vor allen Dingen für Gerichtsdiener Thomas Weischer. Richter Bernhold Herder leitete die Verhandlung souverän mit knallharter Hand, das bekam auch der „Gast“ Jochen I. Hentschel zu spüren. „Warum lachen sie so, sie haben hier nichts zu lachen!“

Es war ein sehr lustiger, feucht-fröhlicher Abend – mit folgenden Aussagen als Beweis: So warf ein Prinz dem Angeklagten vor, „ihn fast in den Urin“ getrieben zu haben. Richter Bernhold Herder wies darauf hin, dass man als Zeuge schweigen darf, also „ein Zeugungs-Verweigerungs-Recht“ besteht. Fast zehn Prinzen mussten im Laufe der Verhandlung in den Zeugenstand, sie alle erfüllten die hohen Erwartungen.

Knapp 30 Prinzen hatten sich am Samstag zur Gerichtsverhandlung im Saal von Monis Kneipe getroffen, sehr erfreut zeigt man sich, dass nach langer Abwesenheit auch Kollege Klaus Lammers aus dem Sauerland mal wieder angereist war. Flott besorgte KGE-Präsident Martin Mersmann einen Sessions-Orden, den Prinz Jochen I. an einen glücklichen Klaus Lammers überreichte.

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